Wenn du im Bereich ETFs, Aktien und Investments unterwegs bist, möchtest du auch vollkommen aus dieser Quelle schöpfen. Finanzielle Unabhängigkeit – dafür sind wir ja alle hier. Aber besonders am Anfang ist es schwer alles im Blick zu behalten und richtig zu machen. Dabei bist du nicht allein. Eine Analyse von 40.000 Wertpapierdepots von Direktbankkunden, die für die Zeitschrift Finanztest durchgeführt wurde, zeigt: Vor allem AnfängerInnen machen immer wieder typische und vor allem vermeidbare Fehler.
Hier möchte dir ZASTER Abhilfe schaffen und zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, diese Fehler nicht zu begehen. Dafür haben wir für dich Tipps zusammengestellt, wie du deine Rendite voll ausschöpfst und nichts verschenkst.
1
Alles auf ein Pferd
Wer alles auf eine Karte setzt, geht ein hohes Risiko ein. Eine breite Streuung über Anlageklassen, Branchen, Regionen und Währungen verbessert die Diversifikation deiner Investments. Breite Aufstellung gibt Sicherheit. Am einfachsten lässt sich dies mit ETFs abbilden. Hier hast du ein Sammelsurium an Investitionen. Damit generierst du automatisch Risikostreuung.
2
Nur Stock-Picking betreiben
Wenn du von einem Unternehmen so sehr überzeugt bist, dass du hier in Einzelaktien investieren willst, ist das vollkommen legitim. Damit kannst du kleine Unternehmen unterstützen und bei größeren Unternehmen dir ein Stück vom Kuchen abstauben.
Allerdings, fehlt hier, ähnlich wie in Punkt 1), die Diversifikation. Das ist noch nicht einmal alles. Ein weiterer Punkt, der hier ins Gewicht fällt: Das Phänomen des Confirmation-Bias. Bedeutet, wenn du stark an eine Sache glaubst, akzeptierst du auch nur Informationen, die deinen Glauben stärken. Objektivität ist bei solchen „Lieblings-Aktien“ also eher selten gegeben. Daher sollten sie nur einen kleinen Teil ausmachen.
3
Kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen
„Hin und her macht Taschen leer“ – dieser Spruch stammt nicht von mir, sondern ist eine alte Weisheit von Börsenfachleuten. Diese sagt aus, dass das häufige Kaufen und Verkaufen am Ende meist nur eine hohe Summe an Transaktionsgebühren verursacht. So bleibt ein Gewinn am Ende des Tages häufig aus. Als AnlegerIn muss man häufig Geduld beweisen und Ruhe bewahren. Es ist schwierig, aber irgendwann wirst auch du ruhiger, wenn es um deine Finanzen geht. Das schaffst du!
4
Zu viel Altbekanntes im Portfolio
Ein weiterer Fehler besteht darin, nur Unternehmen aus dem Heimatmarkt im Portfolio zu haben.
Ist auf einer Seite verständlich. Du kennst das Unternehmen, die Produkte, bist vielleicht sogar NutzerIn oder deine FreundInnen arbeiten dort. Hier fehlt es erneut an Diversifikation. Die Folge wäre, dass deine Investments volatiler sind. Also anfälliger für Schwankungen. Auch, der vorhin angesprochene Confirmation-Bias könnte hier greifen. Wage also auch mal einen Blick über den Tellerrand.
5
Gier
Ja, es ist möglich mit den richtigen Aktien über Nacht reich zu werden. Das haben wir schon häufig miterleben dürfen. Immer noch kann es passieren, dass insbesondere Tech-Unternehmen oder Kryptowährungen eine Person über Nacht reich machen können.
Die Schlagzeilen sind dann groß. Häufig kommt dies aber nicht vor, denn es sind extreme Einzelfälle. Unterschiedliche Quellen sprechen alleine bei Kryptowährungen von einer Anzahl von über 17.000 am Markt. Die wenigsten machen dich dabei über Nacht reich. Deswegen ist es wichtig sich von solchen Erfolgsstorys nicht blenden zu lassen und noch weniger auf solche Leute zu vertrauen, die so „reich“ geworden sind.
Nicht alle, die durch Aktien reich geworden sind, sind auch ExpertInnen. Manche hatten einfach Glück – oder sind schlichtweg BlenderInnen. Vertraue lieber auf deine Recherchefähigkeiten, ausgewiesenen ExpertInnenmeinungen oder frage Vertraute, die dich beraten können.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Bleib ruhig und investiere breit gestreut. Zudem vertraue deinem gesunden Menschenverstand mehr, als deinem Bauchgefühl, wenn es ums Investieren geht.