Was verdient eigentlich...

…ein Finanz-Praktikant?

von Carola Tunk

Finanz- und Tech-Unternehmen befinden sich mitten im „War for talents“ auf Praktikanten-Ebene. Um die Besten der Besten zu bekommen, locken sie Studierende mit hohen Gehältern – dafür müssen sie aber auch ordentlich ranklotzen.

Studierende in USA bekommen an der Wall Street teilweise bis zu 36 Dollar die Stunde. Dafür müssen sie zwar mindestens 12 Stunden pro Tag arbeiten, sind aber monatlich um 8640 Dollar reicher – Überstunden nicht miteingerechnet. Auch in Deutschland werden Praktikanten in umsatzstarken Unternehmen heftig umworben. Faye Woodhead, verantwortlich für Future Talents bei der Deutschen Bank, sagte gegenüber dem Handelsblatt:

Früher sagte unsere Branche: ‚Wir sind fantastisch. Komm und arbeite für uns!‘ Heute haben wir das komplett auf den Kopf gestellt und sagen: ‚Du bist fantastisch. Wir brauchen Dich für unseren zukünftigen Erfolg.‘

Faye Woodhead
ein Artikel von
Carola Tunk
Carola Tunk wuchs in einem Haus mit einer Bibliothek auf, findet das Internet aber auch ganz ok. Bis sie sich eine Karriere als Romanautorin leisten kann, schreibt sie für ZASTER. Carola über ihr Verhältnis zu Geld: „Ich liebe Luxus, aber im Herzen bin ich Sozialist.“