MITTAGSBRIEFING

Strengere Regeln für Urlaubsrückkehrer, Pfand auf alte Handys, Kein Billigfleisch mehr bei Aldi

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Strengere Regeln für Urlaubsrückkehrer

Australien meldet wieder höhere Infektionszahlen, in Großbritannien ist sie verbreitet und in Portugal ebenso: Immer mehr Länder kämpfen gegen die aggressivere Delta-Variante des Coronavirus. Nun wird bei deutschen Landespolitikerinnen und Landespolitikern der Ruf nach strengeren Corona-Kontrollen für Urlaubsrückkehrer lauter. Demnach drängen sie auch in Deutschland mit Blick auf die rasche Ausbreitung der ansteckenden Virusvariation dringend darauf, Test- und Quarantäneregeln bei der Einreise aus dem Ausland zu verschärfen. (Spiegel Online)

Pfand auf alte Handys

Ausrangierte Handys enthalten wertvolle Rohstoffe. Dabei gibt es einer Umfrage zufolge bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein großes Bewusstsein für das Problem: Wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Sonntag in Osnabrück mitteilte, halten laut einer Umfrage 87 Prozent der Bundesbürger ein Pfand für Handys sinnvoll. Der in der Umfrage formulierte Wunsch der Deutschen sei daher auch als „Weckruf an die Gesetzgeber“ zu verstehen. Nach Angaben der DBU gab es im Jahr 2019 weltweit fast 54 Millionen Tonnen Elektroschrott von Monitoren über Smartphones bis hin zu Kühlschränken. Bei Handys, die beispielsweise Kupfer, Kobalt und Tantal sowie Silber, Gold und Nickel oder Seltene Erden enthalten, sind demnach rund 80 Prozent der Bestandteile wiederzuverwerten. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Kein Billigfleisch mehr bei Aldi

Definitiv eine gute Nachricht: Aldi will von 2025 an Billigfleisch von Rind, Schwein, Hähnchen und Pute aus seinem Sortiment verbannen. Das kündigte der Discounter vergangene Woche Freitag (25.06.2021) an. Es gehe um „ein Versprechen für mehr Tierwohl“. Bis 2030 soll das gesamte Frischfleischsortiment nur noch aus den Haltungsformen 3 und 4 kommen. In der Haltungsform 3 haben die Tiere Zugang zu frischer Luft, etwa durch einen offenen Stall. Sie haben zudem mehr Platz und bekommen kein gentechnisch verändertes Futter. Die Haltungsform 4 steht für die höchste Stufe. Hier können sich die Tiere draußen aufhalten und haben noch mehr Platz als in Haltungsform 3. Auch Bio fällt unter diese Stufe. (Der Tagesspiegel)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.