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Startup vs. Old Economy

So groß sind die Gehaltsunterschiede

von Zaster Redaktion

Smoothie schlürfend an der Snackbar stehen und am MacBook die Welt verbessern? Oder doch in einem miefigen grauen Großraumbüro mit Yucca-Palmen sitzen und ein Rädchen in einer großen Konzern-Maschinerie sein? So unterscheiden sich meistens die Arbeitsplätze zwischen Startup und Old Economy. Doch auch bei den Gehältern gibt es große Differenzen.

Startups sind hip, jung, modern – und ständig am Sparen. Das zeigt sich vor allem an den Gehältern, wie eine Studie von Gründerszene Karriere und Gehalt.de herausfand. Während in der klassischen Industrie Angestellte ohne Personalverantwortung im Schnitt 57.500 Euro pro Jahr abstauben, müssen sich Angestellte auf dem gleichen Level in Startups mit durchschnittlich 41.000 Euro pro begnügen.

Besonders groß sind die Gehaltsunterschiede auf der Führungsebene. In der Old Economy wird im Schnitt 95.800 Euro für die Leader locker gemacht. In Startups werden Führungskräfte mit durchschnittlich 54.300 Euro abgespeist.

Die Old Economy hat auch noch andere Vorteile: 35 Prozent der Führungskräfte winkt ein Firmenwagen, 63 Prozent Prämien. Im Startup rollen nur 25 Prozent im Firmenwagen vor, gerade einmal 19 Prozent sehen am Ende des Jahres eine Prämie.

Mehr Überstunden, weniger Urlaub

In Startups müssen sich Angestellte ihre Erholung in der Feel-Good-Sesselecke organisieren, denn: Im Startups gibt’s im Schnitt zwei Tage weniger Urlaub und zwei Wochenstunden mehr.

Trotzdem schreckt das die meisten Uni-Absolventen nicht ab. Startups sind beliebt wie nie, schnelle Verantwortung und viel Eigeninitiative sind oft attraktiver als graue Bürokapseln in Konzernen in schwäbischen Vororten. Laut KPMG soll es im Jahr 2018 mehr als 8000 Neueinstellungen geben. Das sind 7,5 Stellen pro Startup.

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Zaster Redaktion
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