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MITTAGSBRIEFING

Mehr Privatinsolvenzen bis Ende des Jahres, Lego macht Spielzeug frei von Geschlechter-Stereotypen, Mehrheit der Unternehmen skeptisch gegenüber Homeoffice

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Mehr Privatinsolvenzen bis Ende des Jahres

Seit zehn Jahren steigt erstmals wieder die Zahl der Privatinsolvenzen an. Aktuelle Prognosen gehen von etwa 120.000 Privatinsolvenzen im Jahr 2021 aus. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich die Zahlen demnach verdoppelt. Nach Berechnungen der Auskunftei haben bereits im ersten Halbjahr 2021 57.992 Menschen Insolvenz angemeldet. Der rasante Anstieg hat im wesentlichen zwei Gründe. Viele Betroffene haben eine Gesetzesreform abgewartet, die ihnen Vorteile bringt. Statt nach sechs Jahren werden sie – unter bestimmten Voraussetzungen – ihre Schulden nun bereits nach drei Jahren los. Hinzu kommt, dass sich jetzt auch die Folgen der Coronakrise bemerkbar machen. Insgesamt gelten in Deutschland 6,8 Millionen Menschen als überschuldet. (Der Tagesspiegel)

Lego macht Spielzeug frei von Geschlechter-Stereotypen

Lego verkündet passend zum Internationalen Mädchentag eine Strategie zum Aufbrechen von Geschlechter-Stereotypen. Lego kennzeichnet demnach keines seiner Produkte mehr als „für Mädchen“ oder „für Jungen“. Auf der Webseite des Spielwarenherstellers können Verbraucher die Produkte nicht nach Geschlecht suchen. Stattdessen sind diese unter anderem nach Alter, Interessen oder Themengebieten geordnet. Bereits im Frühjahr machte Lego mit einem Spielfiguren-Set in Regenbogenfarben Schlagzeilen. Den Figuren wurde nicht wie sonst bei Lego meist üblich ein bestimmtes Geschlecht zugeordnet. (Spiegel Online)

Mehrheit der Unternehmen skeptisch gegenüber Homeoffice

In Deutschland will nur jedes fünfte Unternehmen in Deutschland nach einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten längerfristig ausbauen. Zwei Drittel der Betriebe dagegen wollen es wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückfahren, jeder zehnte Betrieb sogar unter das Vorkrisen-Level. Das teilte das IAB am vergangenen Monat (11.10.2021) mit. Die IAB-Befragung ist Teil der Studie „Betriebe in der Covid-19-Krise“, für die das Institut monatlich 1500 bis 2000 Betriebe zum Umgang mit der Corona-Krise befragt. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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