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MITTAGSBRIEFING

Leitzins bleibt unberührt, Homeoffice-Regelungen nehmen ab, Commerzbank-Gewinn steigt überraschend

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Leitzins bleibt unberührt

Trotz zunehmenden Drucks aus dem Weißen Haus bleibt die US-Notenbank Fed ihrer Linie treu und steuert auf eine erneute Konfrontation mit US-Präsident Donald Trump zu. Der Zentralbankzins bleibt in der Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent, wie die Fed in Washington mitteilte. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Dieser Schritt war allerdings von Analysten erwartet worden. Trump hingegen möchte, dass die Fed die Zinsen senkt. Die Aufgabe der Fed ist es die, die Inflation in Zaum zu halten. Sie strebt eine Teuerungsrate von 2 Prozent an. (Der Tagesspiegel)

Homeoffice-Regelungen nehmen ab

Seit der Corona-Pandemie ist das Homeoffice im Mainstream angekommen. Doch mittlerweile hat ein Fünftel der Betriebe in Deutschland das Homeoffice wieder abgeschafft, weitere fünf Prozent planen, dies zu tun. Das zeigte eine am Donnerstag (08.05.2025) veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Zwar ermöglicht die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland (58 Prozent) Homeoffice zumindest für einen Teil der Belegschaft – 15 Prozent der Firmen wollen das Homeoffice jedoch reduzieren. Weitverbreitet hingegen ist die Heimarbeit in größeren Unternehmen. Bitkom befragte für die Studie nach eigenen Angaben im März und April 2025 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten. Demnach ist die Umfrage repräsentativ. (Spiegel Online)

Commerzbank-Gewinn steigt überraschend 

Mit einem Gewinnzuwachs ist die Commerzbank überraschend in das Jahr 2025 gestartet. Das von der italienischen UniCredit umworbene Geldhaus habe im ersten Quartal 2025 einen Nettogewinn von 834 Millionen Euro erwirtschaftet – ein Zuwachs von 11,7 Prozent, teilte die zweitgrößte deutsche börsennotierte Bank am Freitag (09.05.2025) mit. Analysten hatten einen von der Bank zusammengestellten Konsensus zufolge im Schnitt mit einem Rückgang auf 698 Millionen Euro gerechnet. Dank höherer Einnahmen aus dem Tagesgeschäft machte die Commerzbank Belastungen durch den Abbau tausender Stellen, gestiegene Personalkosten und gesunkenen Zinseinnahmen wett. Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp rechnet im Gesamtjahr weiterhin mit einem Gewinn von rund 2,4 Milliarden Euro. Ohne die Sonderbelastungen aus dem Stellenabbau sollen es 2,8 Milliarden Euro werden. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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