MITTAGSBRIEFING

Google weiß, ob du Social Distancing einhältst, So kommen Mittelständer schnell an Geld, Bis zu 100 Euro mehr: Stromanbieter ziehen Preise an

von Moritz Weinstock

Wir haben für dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Google weiß, ob du das Social Distancing einhältst

Kaum ein anderer Konzern sammelt so viele Bewegungsdaten seiner Nutzer wie Google. Was wir für den Kartendienst Maps billigend in Kauf nehmen, ermöglicht Google jedoch auch, penibel genau aufzuschlüsseln, wie wir uns beispielsweise an die verhängten Ausgangsbeschränkungen halten. Weltweit hat der Konzern nun Bewohner aus 131 Länder beobachtet und umfassend ausgewertet, ob und wie genau sie sich an die Regeln halten.

Demnach verbrachten die Deutschen im März rund 40 Prozent weniger Zeit am Arbeitsplatz, als noch in den Monaten Januar und Februar. Ebenso gingen erstaunlicherweise die Supermarktbesuche um rund 51 Prozent zurück. Bei Restaurantbesuchen, Kaufhäusern und anderen Orten der Freizeitgestaltung wurde sogar ein Rückgang um bis zu 70 Prozent verzeichnet (Handelsblatt, Gründerszene).

So kommen Mittelständer schnell an Geld

Es ist die Zeit, in der jeder Tag zählt. Denn mit der anhaltenden Corona-Pandemie und den daraus resultierende Arbeitseinschränkungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, sinken die Umsätze vieler Unternehmen erheblich – und steigt folglich das Risiko einer Insolvenz. Wie du als Mittelständer nun schnelle an neue Finanzmittel kommst, erklärt Wirtschaftswoche ausführlich in fünf interessanten Punkten. Die Lösung, um lukrative Kredite von Banken zu erhalten, liegt vor allem in einer guten und sauberen Vorbereitung. Denn nur wer mit einem anständigen Jahresplan vorstellig wird, hat Chancen, Unterstützung zu erhalten.

Neue Liquidität muss aber nicht nur durch frisches Geld in Form von Krediten entstehen. Es gibt auch andere Wege, um sich vor dem Ruin zu schützen. Welche genau das seien können, erfährst du hier.

Bis zu 100 Euro mehr: Stromanbieter ziehen Preise an

Die Preise für Strom sind in den Keller gerutscht, Anbieter kaufen derzeit so billig ein, wie zuletzt 2018. Ganze 17 Prozent ist Strom damit billiger geworden, berichtet Focus – und dennoch könnten sich die Preise für die Endkunden um bis zu 100 Euro pro Jahr erhöhen. Als Grund nennt die Nachrichtenplattform unter Berufung auf einen Experten unter Anderem den erhöhten Stromverbrauch den Menschen durch Corona-Quarantänemaßnahmen. Genau das stößt jedoch bei Verbraucherzentralen auf massive Kritik, weshalb sie dazu raten, den Stromanbieter möglichst jetzt zu wechseln.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.