ONLINE-KAUF

5 nervige Dinge beim Online-Shopping

von Philipp Grabowski

In diesen Zeiten shoppen immer mehr Leute online und auch unsere ZASTER-Kolumnistin Isabella Müller-Reinhardt kauft mittlerweile online Gegenstände, die sie vor Ausbruch der Corona-Pandemie niemals im Internet bestellt hätte. 5 Dinge treiben unsere Kolumnistin rund ums Online-Shopping jedoch manchmal in den Wahnsinn.

Es ist ja nicht so, dass ich erst seit einem Jahr das Online-Shopping für mich entdeckt hätte. Aber seit der Einzelhandel dicht hat, kaufe ich mittlerweile auch Dinge online, die ich vor Corona niemals im Internet bestellt hätte.

Ehrlicherweise: So ziemlich alles!

Und so dankbar ich auch bin, auf nichts verzichten zu müssen, habe ich festgestellt, auch online sind Frust- und Fehlkäufe durchaus möglich. Und es gibt so einiges was mich tierisch am Online-Shopping nervt und sogar manchmal in den Wahnsinn treibt.

1
Versandkosten

Als Amazon Prime Mitglied bin ich natürlich etwas verwöhnt und zahle grundsätzlich nie Versandkosten. Und dennoch habe ich vollstes Verständnis wenn gerade kleinere Läden und Boutiquen Versandkosten berechnen und zahle diese bei gutem Service auch gerne. Aber ich wollte letztens bei Ikea einen schönen, kleinen Beistelltisch für den Garten bestellen. Kosten des Tisches: 39,90 Euro. Versandkosten: 49,90 Euro. Das finde ich nicht mehr nachvollziehbar und frech. Gut, dass es online genug Alternativen gibt.

2
Kundenservice

Fragen zum Versand, Produkt, oder der Rechnung? Pech gehabt!

Jetzt kaufe ich schon ohne Beratung und ohne Mitarbeiter vor Ort zu belästigen und muss mir dann sowas anhören:

„Bitte haben Sie Verständnis, dass wir derzeit keinen telefonischen Kundenservice anbieten können.“

Hm……

3
Verpackung

Dass mir die Ware nicht in klimaneutralen Stoffbeuteln vor die Tür gehängt wird, ist ja logisch. Ich fahre auch mittlerweile zwei Mal die Woche brav zu Papiercontainern. Ich zerstückele auch die Kartons ordnungsgemäß so, dass sie in die super schmalen Container-Spalten passen (gibt ja genügend andere Menschen, die ihren Müll einfach nur abstellen). Aber dieser ganze unnötige Plastikmüll regt mich auf. Da wird alles zigfach in Luftpolsterfolie eingewickelt und noch mit Styropor-Füllmaterial gesichert. Bei Glas oder anderen empfindlichen Gegenständen ist das ja noch nachvollziehbar. Aber bei Kissenbezügen? Einer Plastikdose mit indischen Flohsamenschalen? Oder einem Schrumpfschlauch-Set?

4
Warenkorb

Ich habe mir letztens ein wunderschönes Blumenkleid in meinen virtuellen Warenkorb gelegt. Und dann habe ich das getan, was ich als brave Kundin auch gefälligst machen soll: weiter gestöbert.

Ich habe mir alles angesehen, „was andere Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, noch gekauft haben“.

Natürlich habe ich mir auch die anderen vorgeschlagenen Artikel angeguckt um „den Look zu vervollständigen“.

Und dann? War mein Kleid plötzlich nicht mehr im Warenkorb. Ausverkauft! Irgendwer hat mir doch tatsächlich mein Kleid einfach aus dem Einkaufswagen geklaut.

Leider gibt es keine virtuellen Backpfeifen…

5
Daten

Name, Anschrift, Telefonnummer und Emailadresse. Ich mache mich vor jedem Verkäufer nackig. Aber gut, dafür bekomme ich meine Ware nach Hause geliefert und per Email eine Versandbestätigung. Aber ich will nach Abschluss des Kaufes keine Werbung, keine wöchentlichen Angebote und auch keinen täglichen Newsletter! Weder elektronisch noch postalisch. Capito?

ein Artikel von
Philipp Grabowski