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MITTAGSBRIEFING

Zu wenig Impfstoff für Boosterkampagne, Unterhaltszahlungen erhöhen sich 2022, Großhandel verzeichnet starken Preisanstieg

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Zu wenig Impfstoff für Boosterkampagne

Für die weitere Booster-Impfkampagne Anfang kommenden Jahres fehlen nach Angaben des neuen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach ausreichende Mengen an Impfstoff. Der Minister arbeitet nach eigenen Worten bereits daran, den Mangel zu beseitigen. Bemühungen liefen über alle Kanäle, auch direkt zu den Unternehmen, es müsse aber alles EU-konform sein. Schon vor einigen Tagen hatten die Hausärzte Alarm geschlagen, dass Impfstoff fehle. Laut einem Bericht des Spiegels soll es in den letzten beiden Dezemberwochen von Biontech nur 1,2 Millionen beziehungsweise 0,8 Millionen Impfdosen geben. In der ersten Kalenderwoche 2022 kämen dann nur 1,2 Millionen Dosen hinzu. Moderna werde in dem Zeitraum pro Woche zehn Millionen Dosen ausliefern. In der zweiten, dritten und vierten Januarwoche werde es insgesamt aber nur 3,6 Millionen Boosterdosen pro Woche geben. (Der Tagesspiegel)

Unterhaltszahlungen erhöhen sich 2022

Laut Düsseldorfer Tabelle steht zum neuen Jahr Trennungskindern etwas mehr Unterhalt zu. Allerdings liegt die Erhöhung in vielen Fällen unter einem Prozent, wie das Düsseldorfer Oberlandesgericht am Montag (13.12.2021) bekannt gab. Der Mindestunterhalt beträgt danach ab dem 1. Januar 2022 für Kinder von einem bis fünf Jahren 396 Euro pro Monat, ein Plus von drei Euro. Für Kinder von sechs bis elf sind es bis 455 Euro und damit vier Euro mehr. Für Kinder von 12 bis 17 Jahren sind es fünf Euro mehr (533 Euro). Das Kindergeld ist bei minderjährigen Kindern in der Regel zur Hälfte und bei volljährigen Kindern in vollen Umfang auf den Unterhaltsbedarf anzurechnen. (Berliner Zeitung)

Großhandel verzeichnet starken Preisanstieg

In Deutschland sind wegen teurer Rohstoffe und Vorprodukte die Verkaufspreise im Großhandel so stark gestiegen wie noch nie. Sie lagen im November 2021 um 16,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1962. Im Oktober hatte die Teuerungsrate noch bei 15,2 Prozent und im September bei 13,2 Prozent gelegen. Einen großen Anteil am Preisanstieg hatten Mineralölerzeugnisse wie Kerosin, Heizöl oder Schmiermittel. Sie kosteten durchschnittlich 62,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Statistiker ermittelten. Die Preisentwicklung im Großhandel gilt als Indikator für zukünftige Inflationstendenzen, da der Großhandel das Scharnier zwischen Herstellern und Endkunden darstellt. Die Inflationsrate liegt aktuell mit 5,2 Prozent so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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