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MITTAGSBRIEFING

Zoom entlässt 1300 Mitarbeiter, Warnstreiks im öffentlichen Dienst, Fleischproduktion in Deutschland stark gesunken

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Zoom entlässt 1300 Mitarbeiter

Angesichts der ungewissen Wirtschaftslage hat der Videokonferenz-Dienst Zoom einen großen Stellenabbau angekündigt. Im einem Blogpost schreibt Vorstandschef Eric Yuan, dass rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen sollen. Yuan gab zudem gekürzte Bezüge und gestrichene Boni für das Top-Management bekannt. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken. Zoom liegt mit dem Jobabbau voll im Branchentrend: Die Tech-Industrie startete das Jahr mit einer Welle an Kündigungen. (Manager Magazin)

Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Am Donnerstag (09.02.2023) soll es in mehreren Bundesländern wieder zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst kommen. In Nordrhein-Westfalen müssen Pendler und Schüler in einigen Städten voraussichtlich auf Bus und Straßenbahn verzichten. Grund ist ein Warnstreikaufruf der Gewerkschaften Ver.di und Komba. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen sie ihren Forderungen im laufenden Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. Betroffen sind laut Ver.di auch Stadtverwaltungen, Kitas, Müllentsorgungsbetriebe und Kliniken. Die Gewerkschaft rechnet mit landesweit mehreren Tausend Teilnehmern. In der aktuellen Tarifrunde fordern Ver.di und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar 2023 in Potsdam geplant. (Spiegel Online)

Fleischproduktion in Deutschland stark gesunken

In Deutschland ist die Fleischproduktion im vergangenen Jahr (2022) stark gesunken. Die gewerblichen Schlachtunternehmen produzierten 7,0 Millionen Tonnen Fleisch, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (08.02.2023) in Wiesbaden mitteilte. Das waren gut acht Prozent oder 0,6 Millionen Tonnen weniger als 2021. Damit sei die Fleischproduktion hierzulande nach dem Rekordjahr 2016 (8,3 Millionen Tonnen) jedes Jahr zurückgegangen. Ingesamt wurden in den Schlachtbetrieben 51,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 701,4 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet. Mehr dazu hier. (Welt Online)

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