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MITTAGSBRIEFING

Wohnungsbau auf Allzeittief, Gefängnis-Kollaps in Großbritannien, Insolvenzen steigen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Wohnungsbau auf Allzeittief

Im Deutschen Wohnungsbau ist die Stimmung so schlecht wie noch nie seit mindestens 32 Jahren (!). Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima in der Branche fiel im September 2023 mit minus 54,8 Punkten auf den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Montag mitteilten. Das ist eine weitere Verschlechterung um 4,6 Punkte. Noch Anfang 2022 hatte der Index im positiven Bereich gelegen. Zudem gibt es immer mehr Stornierungen. 21,4 Prozent der befragten Baufirmen waren im September 2023 davon betroffen. Neben Auftragsmangel und Stornierungen beklagten die befragten Wohnungsbaufirmen am dritthäufigsten Finanzierungsschwierigkeiten. (Der Tagesspiegel)

Gefängnis-Kollaps in Großbritannien

Es herrschen scheinbar schlimme Bedingungen in britischen Gefängnissen: Überbelegung, Personalmangel und Gewalt in den Gefängnissen seien keine Seltenheit. Und Raumgröße, Belüftung sowie Licht würden den Anforderungen der Europäischen Menschenrechtskonvention nicht genügen. Allerdings möchte die britische Regierung das Problem der chronischen Überbelegung der Haftanstalten nun anpacken. Dafür prüft sie unter anderem, Häftlinge in anderen europäischen Staaten unterzubringen. Laut britischen Medienberichten gehört Estland zu den möglichen Partnern. Außerdem prüfe man, ausländische Häftlinge in ihre Heimatländer abzuschieben. Mehr dazu hier. (Welt Online)

Insolvenzen steigen

In Deutschland steigt die Zahl der Firmenpleiten und Verbraucherinsolvenzen. Im September gab es 19,5 Prozent mehr bei den Amtsgerichten gemeldete Regelinsolvenzen als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im August 2023 hatte der Zuwachs innerhalb eines Jahres 13,8 Prozent betragen. Die Verfahren fließen erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik ein, wie die Wiesbadener Statistiker erklärten. Auch die Verbraucherinsolvenzen stiegen im Juli 2023 – um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Absolut waren es 5.668. Fälle. Die Angaben des Statistikamtes basieren auf aktuellen Insolvenzbekanntmachungen aller Amtsgerichte in Deutschland. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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