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MITTAGSBRIEFING

Wohnimmobilien verteuern sich langsamer, Kirchenaustritte nehmen zu, Deutsche Bahn in 2022 unpünktlich wie nie

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Wohnimmobilien verteuern sich langsamer

Im Sommer sind die Preise für Wohnimmobilien so langsam gestiegen wie seit sieben Jahren nicht mehr. Sie erhöhten sich von Juli bis September 2022 um durchschnittlich 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (22.12.2022) mitteilte. Im zweiten Quartal 2022 hatte es noch einen fast doppelt so starken Anstieg von 9,7 Prozent gegeben. Gemessen am Vorquartal waren Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 0,4 Prozent günstiger zu haben. Im Bau lag im Oktober 2022 der Umsatz nominal zwar rund sechs Prozent über dem Vorjahresniveau 2021, aber nach Abzug stark steigender Baupreise etwa zehn Prozent darunter. Die größten Anstiege bei Wohnimmobilien gab es im Sommer-Quartal in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge steigt aktuell das Risiko starker Preiskorrekturen. (Manager Magazin)

Kirchenaustritte nehmen zu

Deutlich mehr Menschen sind 2022 aus der Kirche ausgetreten als in den Jahren zuvor. Das legt eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter größeren Städten in Deutschland nahe. Die jeweilige Konfession wurde allerdings nicht erfasst. In Berlin traten beispielsweise nach Angabe einer Sprecherin der Berliner Zivilgerichte in den ersten drei Quartalen 2022 18.018 Menschen aus der Kirche aus – ebenfalls rund 4000 mehr als 2021 im gleichen Zeitraum. „Dieser Trend wird wohl nur schwer zu stoppen oder gar umzukehren sein“ sagte Christian Weisner von der Reformbewegung „Wir sind Kirche“. Zudem ist der Austritts-Trend offenbar nicht nur ein städtische Phänomen. Auch auf dem Land zeigt sich die gleiche Tendenz. (Spiegel Online)

Deutsche Bahn in 2022 unpünktlich wie nie

Ein katastrophales Jahr geht für die Kundinnen und Kunden der Deutschen Bahn zuende: Im Fernverkehr waren von Januar bis November 2022 im Schnitt nur 65,6 Prozent der Züge pünktlich, in den Sommermonaten Juli bis August lag die Quote sogar jeweils unter 60 Prozent. In manchen Regionen ist die Pünktlichkeitsquote zeitweise unter 50 Prozent gefallen. Insbesondere im Sommer 2022 waren verspätete Züge fast schon die Regel. Bei der Bahn gelten Züge als pünktlich, die mit weniger als sechs Minuten Verspätung am Ziel ankommen. (Der Tagesspiegel)

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