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PLEITEGEIER

Wie wir durch den Winter kommen ohne völlig pleite zu gehen

von Isabella Müller-Reinhardt

Die Inflationsrate steigt. Und somit auch die Preise.

Strom, Gas, Sprit und jetzt auch noch das Bier! Alles wird teurer oder anders gesagt der Wert unseres Geldes nimmt ab. Der Euro bleibt zwar der Euro aber wir bekommen für diesen einen Euro weniger. Das nennt sich dann Inflation. Die Inflationsrate liegt in Deutschland derzeit bei 4,1%. Aber was bedeutet das genau?

Die Inflationsrate auch Verbraucherpreisindex genannt vergleicht aktuelle Preise mit denen von vor einem Jahr. Aber was können wir Verbraucher tun? Auf Alternativen setzen. Was wir uns jetzt alle kaufen sollten…

Kerzen

Die Strompreise steigen und steigen und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Spätestens nach der Zeitumstellung am 30. Oktober ist es ab 17 Uhr stockfinster. Statt drei Lampen einfach nur eine Lampe anmachen und mit Kerzenschein für ein gemütliches Licht sorgen.

Thermometer

Experten (die anscheinend nie kalte Füße haben) empfehlen eine Raumtemperatur von 20 Grad. Jedes Grad mehr erhöht die Energieausgaben um 6 %. Wer sparen, aber nicht frieren will, dem empfehle ich…

Wärmflaschen

Die helfen nicht nur bei Bauchweh und Unterleibsschmerzen, sondern auch bei ersten Anzeichen einer akuten Erfrierung auf dem Sofa. Wenn Ihr dann immer noch  bibbert besorgt Euch dicke Socken und eine…

Wollmütze

Die macht diesen Winter übrigens doppelt Sinn. Neben Strom und Gas sind nämlich auch die Preise für Haarpflegeprodukte extrem gestiegen. Ganze 20,2 % kosten Stylingprodukte, wie Haarspray oder Haargel mehr als noch vor 12 Monaten.

Roggen und Dinkel

Sind ohnehin gesünder als Weizen. Sollte das bisher deine Kaufentscheidung nicht beeinflusst haben, tut es vielleicht jetzt der Preis. Im August hat eine Tonne Hartweizen um die 600 Euro gekostet. Ein Anstieg von über 100 % im Vergleich zu August 2020. Die vielen Unwetter sind schuld, dass der Preis für unser liebstes Getreide so extrem gestiegen ist. Das zeigt sich nicht nur beim Bäcker, sondern auch im Nudelregal. Und wenn wir schon beim Thema gesund sind…..

Obst

Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln und insbesondere zu Gemüse bleiben die Preise für Obst relativ stabil. Tomaten (18,2%),  Kopfsalat (34,5%), Kartoffeln (16,3%) oder Zwiebeln (12%) dagegen sollten wir wenn möglich in Zukunft lieber selbst anbauen. Manchmal reicht dafür schon ein kleiner Balkon oder ein Schrebergarten.

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Isabella Müller-Reinhardt
Isabella Müller-Reinhardt

Die in Madrid aufgewachsene Münchnerin arbeitet seit mittlerweile mehr als zwanzig Jahren als Sportmoderatorin für verschiedene deutsche und englische Fernsehsender. Zu den Stationen Müller-Reinhardts zählen unter anderem ARD, ITV, Sport1, Sky und Arena. Zudem plaudert sie in einem Podcast über „Weiberkram“, schreibt diverse Sportkolumnen und hat mit "Mensch Trainer" im Sommer 2020 ihr erstes Buch veröffentlicht.