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Inflation und Niedrigzinsen

Wie die Teuerungsrate den Spareffekt auffrisst

von Hannes Lustermann

Schwere Zeiten für Sparer: auf ihre Einlagen gibt es beständig niedrige Zinsen, während sie für Lebensmittel und Dienstleistungen im Schnitt zwei Prozent mehr hinlegen müssen als noch vor einem Jahr. Der Lohnanstieg kann das nur in Teilen abfedern.

Die Reallöhne stiegenzuletzt um 2,7 Prozent – nach Abzug der Teuerungsrate (Inflation) bleiben also nur 0,7 Prozent. Klassische Tages- und Festgeldkonten bringen währenddessen mit maximal 0,33 Prozent, respektive maximal 0,75 Prozent, lediglich minimale Zinserträge. Das Ersparte verliert folglich Monat für Monat an Kaufkraft – ein Effekt, der durch leicht gestiegene Löhne nur teilweise aufgefangen wird, wie die „Bild“ vorrechnet.

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Hannes Lustermann