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Life-hack

Wie die 173-Regel deine Shoppingsucht unter Kontrolle bringt  

von Zoe Brunner

Wer seine monatlichen Shopping-Ausgaben mit der Zahl 173 multipliziert, weiß wie viel ihm in 10 Jahren eigentlich zur Verfügung stehen könnten. Warum ist das wichtig? Es ist ein Life-Hack, um die eigenen Spar- und Investitionspläne massiv auszubauen.  

Es ist keine Wissenschaft Geld zu sparen, trotzdem erkennen die meisten ihr Sparpotenzial nicht. Willkürlich legen viele Deutsche einen Teil ihres monatlichen Gehalts auf ein Sparkonto, ohne einen langfristigen Plan zu haben. Dann gibt es noch diejenigen, die sich im Online-Shopping-Wahn verlieren und ihr gespartes durch einen Knopfdruck verpulvern. Für beide Probleme könnte es eine Lösung geben: die 173-Regel.  

Die Formel ist sehr simpel, aber die Umsetzung erfordert viel Geduld und Disziplin. Schließlich geht es darum die monatlichen Ausgaben in einem Zeitraum von 10 Jahren enorm zu kürzen. Das heißt Shopping Gewohnheiten müssen angepasst werden, was für viele eine große Herausforderung werden könnte. Hier gilt es seine Ausgaben vor Augen zu halten und auszusortieren welche Einkäufe unnötig sind und vermieden werden könnten. Dazu gehört zum Beispiel das unkontrollierte Frustshopping. Schnell wird das Konto durch ein paar Klicks im Internet um 100 Euro ärmer. Auch wenn es nach einem mühsamen Arbeitstag wie eine ideale Belohnung vorkommen mag, könnte ein Verzicht deine Sparpläne vorantreiben. Denn auch 100 Euro summieren sich im Laufe der Zeit. Genau hier kommt die 173-Regel ins Spiel, die ganz nach dem Hochrechnungs-Prinzip funktioniert:  

100 mal 173 = 17.300 Euro nach 10 Jahren 

Multipliziere die 100 Euro, die für das Frustshopping geplant waren mit der Zahl 173 und Du erhältst die Summe, die du in 10 Jahren erhalten würdest, wenn du das Geld monatlich investiert, statt ausgegeben hättest. Dabei könnte auch eine Rendite von 7% erzielt werden, die jedoch im Vorhinein nicht vorhergesagt werden kann, aber meistens in diesem Bereich liegt. Bei 200 Euro pro Monat läge es nach 10 Jahren sogar bei 34.600 Euro. Würde man also monatlich ein wenig auf sein Konsumverhalten achten, könnte man langfristig Geld sparen. Allerdings müsste sich jeder selbst an die Nase fassen und herausfinden welche Einkäufe vermieden werden können.  

ein Artikel von
Zoë ist in London aufgewachsen und besuchte dort die deutsche Schule. Aktuell arbeitet sie bei StoryMachine, studiert Journalismus und ist nebenbei als freie Journalistin tätig.