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MITTAGSBRIEFING

Weniger Restaurantbesuche in Deutschland, Interrailtickets erleben Boom, Inflationsrate steigt auf 10,4 Prozent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weniger Restaurantbesuche in Deutschland

Angesichts der rasanten Teuerung sparen Verbraucher in Deutschland offensichtlich bevorzugt bei Restaurantbesuchen und Essenslieferdiensten. In einer am Sonntag (13.11.2022) veröffentlichten internationalen Umfrage der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) sagten 62 Prozent der in Deutschland befragten Menschen, dass sie seltener essen gehen. Lieferdienste leiden offensichtlich noch stärker: 68 Prozent bestellen demnach seltener Essen und/ oder Getränke nach Hause. BCG ließ insgesamt gut 9200 Vebraucherinnen und Verbraucher in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA befragen. Laut Umfrage macht die Teuerung in allen vier Ländern einer Mehrheit von durchschnittlich 87 Prozent Sorgen. (Manager Magazin)

Interrailtickets erleben Boom

In diesem Jahr ist die Zahl der verkauften Interrailtickets in Europa auf den Rekordwert von etwa 600.000 gestiegen. An der Spitze liege Deutschland mit 142.000 Ticketverkäufen, gefolgt von der Schweiz mit 94.000 und Großbritannien mit 63.000, teilte die Deutsche Bahn am Sonntag (13.11.2022) mit. Die Zahl der verkauften Tickets habe sich im Vergleich zu 2019 fast verdoppelt (!). Nach Bahnangaben sind 70 Prozent der Interrailticket-Nutzer aus Deutschland Jugendliche oder Erwachsene unter 27 Jahren. Je nach Variante und dem Alter des Interessenten kostet ein Interrailticket zwischen 185 und 1082 Euro. (Spiegel Online)

Inflationsrate steigt auf 10,4 Prozent

So hoch wie seit 71 Jahren ist die Preissteigerung in Deutschland aktuell. Die Inflationsrate lag im Oktober 2022 bei 10,4 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitagmorgen (11.11.2022) mit und bestätigte damit eine frühere Schätzung. Bereits im September 2022 hatte die Inflationsrate mit 10,0 Prozent den höchsten Stand seit 1951 erreicht. Im Oktober 2022 ist die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat noch stärker. Im Herbst 1951 hatte die Inflationsrate ihren bisherigen historischen Höchststand seit der Gründung der Bundesrepublik 1949. Im November 1951 erreichte die Inflation 11,7 Prozent, allerdings hat sich die Berechnungsmethode seitdem geändert. Im wiedervereinigten Deutschland hingegen hat es noch nie so hohe Inflationsraten gegeben wie 2022. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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