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MITTAGSBRIEFING

Weniger Neuverschuldung für 2023, Inflation bei 7,6 Prozent, Aktien sollen in Deutschland attraktiver werden

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weniger Neuverschuldung für 2023

2023 soll die Neuverschuldung des Bundes drastisch auf 17,2 Milliarden Euro sinken. Damit würden die Vorgaben der Schuldenbremse wieder knapp eingehalten, hieß es am Mittwoch (29.06.2022) aus Regierungskreisen in Berlin. Möglich werden soll dies demnach durch das Auslaufen von coronabedingten Ausgaben, aber auch dank höherer Steuereinnahmen sowie durch stärkere Entnahmen aus Rücklagen. Der Haushaltsentwurf soll am Freitag (31.06.2022) vom Kabinett beschlossen werden. Er wird dann im Bundestag weiter beraten. Mehr hier. (Spiegel Online)

Inflation bei 7,6 Prozent

In Deutschland haben Tankrabatt, Neun-Euro-Ticket und geringere Ölpreise die Inflation gedämpft. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 7,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (29.06.2022) mitteilte. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg auf 8 Prozent gerechnet. Im Mai war die Teuerungsrate mit 7,9 Prozent so hoch ausgefallen wie seit dem Winter 1973/74 nicht mehr, im April 2022 betrug sie 7,4 Prozent. Eine nachhaltige Entspannung bei den Preisen sehen Experten vorerst nicht. Die gefühlte Inflationsrate liege derzeit bei fast 18 Prozent, so Dekabank-Chefvolkswirt Kater. Viele Haushalte müssen auf Erspartes zurückgreifen, um über die Runden zu kommen. Inflationsraten auf dem derzeitigen Niveau gab es im wiedervereinigten Deutschland noch nie. (Manager Magazin)

Aktien sollen in Deutschland attraktiver werden

Finanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann wollen mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket Aktien in Deutschland attraktiver machen. Dazu müssen zunächst aber die Rahmenbedingungen verbessert werden. So solle ein höherer Freibetrag geschaffen werden für Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und Aktienfonds im Privatvermögen. Ziel sei eine Umsetzung im kommenden Jahr (2023), so Lindner. Zum Beispiel soll die Aktien- und Vermögensanlage steuerlich attraktiver gemacht werden. Mehr hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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