MITTAGSBRIEFING
Weltweit 115.000 Pflegekräfte an Covid-19 gestorben
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in den ersten 16 Monaten der Coronapandemie rund 115.000 Pflegekräfte weltweit an Covid-19 gestorben. Die Organisation führt das unter anderem auf schlechte Ausstattung vor allem zu Beginn der Pandemie und mangelnde Verteilung der Impfstoffe in ärmeren Ländern zurück. In Afrika seien nur zehn Prozent der Pflegekräfte gegen das Coronavirus geimpft worden, in den meisten reichen Ländern seien es 80 Prozent. Ziel der WHO ist, dass 40 Prozent der Menschen in allen Ländern bis Ende des Jahres geimpft sind. Dafür seien 500 Millionen Impfdosen nötig, so viel, wie in rund zehn Tagen produziert werde. (Spiegel Online)
Wework an der Börse
Rund zwei Jahre nach seinem spektakulär gescheiterten Börsengang hat der Büroraumvermittler Wework doch noch einen Weg an den öffentlichen Aktienmarkt gefunden. Das angeschlagene US-Unternehmen ging am Donnerstag (21.10.2021) über eine Fusion mit der Zweckgesellschaft BowX Acquisition Corp durch die Hintertür an die Nyse. Die Aktie stieg im frühen Handel um mehr als 5 Prozent. Bei der nun vollzogenen Fusion mit BowX wurde Wework nur noch mit neun Milliarden Dollar bewertet. (Manager Magazin)
Modehandel klagt über Lieferengpässe
In Deutschland kämpfen fast alle Textil,- Schuh- und Lederwarengeschäfte derzeit mit Lieferengpässen. Besonders hart treffe es den Niedrigpreisbereich, für den vor allem in Fernost produziert werde. Nach einer geneinsamen Umfrage der Handelsverbände Textil, Schuhe und Lederwaren registrierten lediglich fünf Prozent der Unternehmen keinerlei Ausfälle oder Verzögerungen bei Herbst- und Winterware. Die in vielen anderen Branchen zu beobachtenden Preissteigerungen halten sich dagegen nach Angaben des BTE im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel aktuell im Rahmen. Trotz der aktuellen Lieferprobleme werde es aber auch im bevorstehenden Weihnachtsshopping eine gute Auswahl geben. (Berliner Zeitung)
