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MITTAGSBRIEFING

Weltbevölkerung raucht weniger Tabak, Goldpreise steigen wegen Inflationssorgen, Inflation trifft Reiche mehr als Arme

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weltbevölkerung raucht weniger

Immer mehr kommt die Welt von der Tabaksucht los. Trotz des Anstiegs der Weltbevölkerung sinkt die Zahl der Tabaknutzer kontinuierlich, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag (16.11.2021) in Genf berichtet. Sie rechnet damit, dass der Trend sich fortsetzt. Unter den 15- bis 24-Jährigen sei der Anteil der Tabaknutzer zwischen 2000 und 2020 von 20,8 Prozent auf 14,2 Prozent gefallen. 2025 seien es vermutlich nur noch 13 Prozent. Ingesamt rechnet die WHO mit einem Rückgang auf 1,27 Milliarden Tabaknutzer weltweit im Jahr 2025. Tabaknutzung schließt das Rauchen von Zigaretten, Zigarren und Pfeifen ein, aber auch Schnupf-, Lutsch- oder Kautabak. Mehr als 90 Prozent der Tabaknutzer sind Raucher. Elektronische Zigaretten, die keinen Tabak enthalten, sind in dem Report der WHO nicht berücksichtigt. (Spiegel Online)

Goldpreise steigen wegen Inflationssorgen

Am Dienstag (16.11.2021) ist der Goldpreis auf den höchsten Stand seit fünf Monaten gestiegen. Am Vormittag kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London um 0,6 Prozent auf 1874 US-Dollar. Dies ist der höchste Stand seit Mitte Juni 2021. Weiterhin wird der Goldpreis durch die hohe Inflationsdynamik in großen Volkswirtschaften gestützt. Die großen Notenbanken haben bisher eher zurückhaltend auf die Preisdynamik reagiert. Die Inflationsrate in den USA ist im Oktober 2021 auf den höchsten Stand seit 1990 (!) gestiegen. Der zuletzt stärkere US-Dollar und die gestiegenen Renditen an den Anleihemärkten belasteten den Goldpreis in diesem Umfeld nicht, so Analyst bei der Commerzbank Daniel Briesemann.

Inflation trifft Reiche mehr als Arme

Laut Ifo-Institut trifft in Deutschland die hohe Inflation reichere Haushalte derzeit stärker als ärmere. Grund sei die Zusammensetzung des sogenannten Warenkorbs. Im Vergleich zu 2019 müssen die ärmsten Haushalte derzeit 19 Euro und die reichsten Haushalte 111 Euro mehr pro Monat für ihren jeweiligen Warenkorb ausgeben, weil die Preise stärker stiegen als im Durchschnitt der Jahre vor der Coronakrise. Hier sei bereits berücksichtig, dass sich die Inflationsraten zwischen den einzelnen Haushalten unterscheiden. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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