© Venti Views / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Weltbank warnt vor verlorenem Jahrzehnt, Containerschiffstau erreicht Nordsee, Das Allzweckladekabel kommt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weltbank warnt vor verlorenem Jahrzehnt

Die globale Wirtschaft stagniert, die Preise steigen stark als Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine: Das ist eine gefährliche Mischung. Laut Weltbank-Präsident David Malpass (66) ist „die Gefahr einer Stagflation heute beträchtlich“. Die internationale Organisation senkte daher ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr 2022 von 4,1 auf 2,9 Prozent. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine habe die konjunkturellen Schäden aus der Corona-Pandemie noch verschlimmert, weshalb viele Länder mit einer Rezession rechnen müssten. In der Eurozone soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der neuen Weltbank-Prognose zufolge in diesem Jahr nur noch um 2,5 Prozent wachsen, nicht wie noch im Januar angenommen um 4,2 Prozent. Für die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, wurde die Wachstumserwartung für 2022 um 1,2 Prozentpunkte auf ebenfalls 2,5 Prozent gestutzt. Die Wirtschaft Chinas soll um 4,3 Prozent wachsen, 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Januar 2022 erwartet. (Manager Magazin)

Containerschiffstau erreicht Nordsee

Die Lieferketten der Weltwirtschaft wurden durch Krieg und Corona kräftig durcheinander gebracht. Und führen immer noch vor zahlreichen Häfen zu teils langen Staus und Verzögerungen. Diese Folgen in der Containerschifffahrt haben laut dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) nun auch die Nordsee erreicht. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie stauen sich Containerschiffe auch in der Nordsee vor den Häfen Deutschlands, Hollands und Belgiens, heißt es in dem nun veröffentlichten Handelsindikator. Hier stecken gegenwärtig knapp zwei Prozent der globalen Frachtkapazitäten fest und können weder be- noch entladen werden. Insgesamt zeigt sich der Maihandel eher verhalten und setzt die Seitwärtsbewegung der letzten Monate fort, so IfW-Experte Vincent Stamer. (Spiegel Online)

Das Allzweckladekabel kommt

Das sind gute Neuigkeiten: Künftig können Europäer ihre Smartphones, Tablets, E-Reader, Digitalkameras oder Navigationsgeräte mit einem Allzweckkabel laden. Von Mitte 2024 an dürfen die Hersteller diese Geräte nur noch mit dem inzwischen schon weit verbreiteten, ovalen sogenannten USB-C Anschluss verkaufen. Darauf haben sich am Dienstag (07.06.2022) in Straßburg Unterhändler von Europaparlament und dem Ministerrat der EU-Staaten geeinigt. Die Vorgaben gelten auch für Kopfhörer, tragbare Lautsprecher, Smartwatches und Videokonsolen. Für Laptops ist aus technischen Gründen eine längere Übergangsfrist vorgesehen. Für sie können die Hersteller noch bis Ende 2025 andere Anschlüsse als den USB-C Anschluss zum Laden nutzen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.