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MITTAGSBRIEFING

Weltbank sieht „heikle Lage“, Probleme bei Kryptobörse Binance, Milchpreis sinkt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weltbank sieht „heikle Lage“

Das weltweite Wirtschaftswachstum wird durch die hohen Zinsen und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiter deutlich gebremst. Nach einem Wachstum von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr (2022) werde sich die Weltwirtschaft im Jahr 2023 auf ein Wachstum von 2,1 Prozent abschwächen, teilte die Weltbank am Dienstag (06.06.2023) in ihrer aktuellen Prognose mit. Damit hob sie ihre Vorhersage im Vergleich zum Januar 2023 allerdings leicht um 0,4 Prozentpunkte an. Dennoch seien die Aussichten trüb – die Weltwirtschaft befinde sich immer noch in einer heiklen Lage, warnte die Weltbank. Und das Wachstum könnte durchaus geringer ausfallen als erwartet. Im Jahr 2024 könnte sich die Weltwirtschaft dann leicht erholen und wieder um 2,4 Prozent (minus 0,3 Prozentpunkte) wachsen, so die Prognose. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Probleme bei Kryptobörse Binance

Keine guten Nachrichten für Bitcoin-Anhänger: Die amerikanische Börsenaufsicht SEC will die US-Vermögenswerte der weltgrößten Kryptobörse Binance einfrieren lassen. Die Behörde beantragte deshalb am Dienstag (06.06.2023) bei einem amerikanischen Bundesgericht eine entsprechende vorübergehende einstweilige Verfügung. Die SEC hatte Binance und ihren Chef Changpeng Zhao am Montag (05.06.2023) verklagt. Sie wirft Binance vor, eine nicht lizensierte Wertpapierbörse zu betreiben. Zudem habe die Firma Investoren über ihre Kontrollmechanismen zur Marktüberwachung in die Irre geführt und es versäumt, US-Kunden von ihrer Plattform fernzuhalten. Weitere Vorwürfe drehen sich um die Manipulation von Börsenumsätzen mit Hilfe von Scheingeschäften und die Umleitung von Kundengeldern. (Spiegel Online)

Milchpreis sinkt

In Deutschland geraten die Preise für Molkereiprodukte erneut ins Rutschen. Der Discounter Aldi kündigte am Dienstag (06.06.2023) an, die Preise für mehr als 50 Molkereiprodukte wie Milch, Sahne oder Joghurt ab Mittwoch dauerhaft um bis zu 15 Prozent zu senken. So soll der Preis für einen Liter H-Milch oder frische Vollmilch der Eigenmarke Milsani von 1,15 Euro auf 99 Cent sinken. Bei Kaufland werden einer Mitteilung zufolge mehr als 350 Molkereiprodukte ab Mittwoch günstiger, weil Rohwarenpreise gesunken seien. Der Schritt kommt nicht überraschend. Ungewiss ist allerdings, wie lange die Verbraucherinnen und Verbraucher von den Preissenkungen profitieren werden. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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