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MITTAGSBRIEFING

Weitere Lokführerstreiks wahrscheinlich, Dax mit leichtem Plus, Renten steigen deutlich bis 2037

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Weitere Lokführerstreiks wahrscheinlich

Keine guten Neuigkeiten für Bahnreisende. Jene müssten sich erneut auf Beeinträchtigungen im Bahnverkehr einstellen. An diesem Donnerstag (23.11.2023) treffen sich die Tarifparteien in Berlin zur zweiten Verhandlungsrunde. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler wird voraussichtlich kein neues Angebot vorlegen und lehnt eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit ab. Vorsitzender der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselksy betonte: „(…) Dieser Arbeitskampf wird der härteste.“ Die Gewerkschaft hat ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung über einen unbefristeten Ausstand aufgerufen. Das Ergebnis soll kurz vor Weihnachten vorliegen, zum großen Streik könnte es dann im Januar kommen. Bis dahin drohen weitere Warnstreiks. Die GDL fordert eine Einkommenserhöhung um 555 Euro pro Monat, eine Inflationsausgleichsprämie sowie die Reduzierung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Dax mit leichtem Plus

Am Mittwoch (22.11.2023) hat der deutsche Aktienmarkt seine Gewinne seit Monatsanfang aufgebaut. Dabei stieg der Dax am Nachmittag auf den höchsten Stand seit fast drei Monaten und verpasste den Sprung über die 16.000-Punkte-Hürde nur knapp. Zwei Punkte unter der psychologischen Marke war dann allerdings Schluss. Mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 15.958 Punkte ging der Dax aus dem Handel. (Manager Magazin)

Renten steigen deutlich bis 2037

Für die kommenden anderthalb Jahrzehnte erwartet die Bundesregierung eine jährliche Rentensteigerung von im Schnitt 2,6 Prozent. Bis zum Jahr 2037 werde sich der Rentenanstieg damit auf knapp 43 Prozent (!) im Vergleich zum aktuellen Stand summieren, heißt es in dem neuen Rentenversicherungsbericht des Bundessozialministeriums, den das Bundeskabinett am Mittwoch (22.11.2023). Der Beitragssatz soll demnach bis zum Jahr 2027 stabil bei 18,6 Prozent bleiben, bis 2037 soll er auf 21,1 Prozent ansteigen. Die Bundesregierung ist per Gesetz verpflichtet, mit dem Rentenversicherungsbericht jedes Jahr im November über die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu informieren. Der Bericht soll die kurz- und längerfristige Entwicklung der Rentenfinanzen aufzeigen. Im kommenden Sommer können Rentnerinnen und Rentner nach einer offiziellen Schätzung mit einer Erhöhung ihrer Bezüge um 3,5 Prozent rechnen. Allerdings wird der endgültige Wert für die Erhöhung zum 1. Juli 2024 erst im Frühjahr festgelegt. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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