MITTAGSBRIEFING

Volvo wird ab 2030 reine Elektro-Marke, Impfstoff von Johnson & Johnson in USA zugelassen, SPD veröffentlicht Wahlprogramm

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Volvo wird ab 2030 reine Elektro-Marke

Wir hatten es erst kürzlich geschrieben: Jaguar will ab 2025 ausschließlich Autos mit reinen E-Antrieb verkaufen. Auch bei Porsche sollen dann die Hälfte aller verkauften Neuwagen rein elektrisch oder mit Plugin-Hybridantrieb fahren. Ab 2030 will nun auch Volvo nur noch reine Elektroautos bauen und verkaufen, heißt es in einer Presseaussendung, die dem manager magazin vorab vorlag. Dafür krempelt Volvo auch sein bisheriges Vertriebsmodell um: E-Autos lassen sich nur noch online ordern – und zwar ab sofort. (Manager Magazin)

Impfstoff von Johnson & Johnson in USA zugelassen

Es sind gute Nachrichten: In den USA ist ein weiterer Impfstoff gegen das Corona-Virus zugelassen worden. Am vergangenen Samstag (27.02.2021) hat die Gesundheitsbehörde FDA einem Vakzin des Pharma- und Medizintechnikkonzerns Johnson & Johnson eine Notfallgenehmigung erteilt. Das Land bekommt damit seine bislang dritte Option zur Immunisierung gegen das Virus. J&J hat vor knapp zwei Wochen auch in der EU einen Zulassungsantrag gestellt, die Genehmigung wird im März erwartet. Damit gäbe es dann vier zugelassene Corona-Impfstoffe. In der EU soll die Auslieferung im zweiten Quartal beginnen, bis zum Jahresende will der Konzern hier 200 Millionen Dosen zur Verfügung stellen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

SPD veröffentlicht Wahlprogramm

Am vergangenen Montag (01.03.2021) stellte die SPD ihr neues Wahlprogramm vor. Im Zentrum stehen Forderungen nach höheren Staatsausgaben und Mindestlöhnen, welche die Partei unter anderem durch höhere Steuern für Vermögende finanzieren will. Außerdem fordert die SPD die Ablösung von Hartz IV durch ein sogenanntes Bürgergeld. So soll der Regelsatz steigen, indem dessen bislang ausgesprochen rigide Berechnung auch anhand der Erfahrungen von Betroffenen und Sozialverbänden reformiert wird. Sanktionen sollen zwar nicht generell abgeschafft, aber auf die wirklich harten Fälle beschränkt werden. Außerdem ist eine Kindergrundsicherung geplant sowie das Versprechen beitragsfreier Kitas, kostenlose Busse und Bahnen für alle Kinder sowie eine soziale Infrastruktur für Jugendliche. Zudem möchte die SPD den Mindestlohn auf zwölf Euro erhöhen. Mehr dazu auf Spiegel Online.

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.