MITTAGSBRIEFING

Fleischkonsum: Weniger tut gut, Kreditkarten: Was im Urlaub zu beachten ist, Aktien: BASF kaufen?

von Sonja Baer

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fleischkonsum: Weniger tut gut

Zu viel Fleisch zu essen, schade der Gesundheit und der Umwelt, meint Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband (FAZ). Außerdem schade die Fleischproduktion in dem aktuell hohen Maß der Umwelt und leiste einen negativen Beitrag zur Klimaschutzdebatte. Er fordert ein staatliches Tierwohllabel.

„Es gibt einfach eine große Gruppe, die von dem jetzigen System profitiert und kein Interesse an einer Änderung hat“, so Müller weiter. Es werde momentan alles dafür getan, um den Verbraucher*innnen so wenig wie möglich Auskunft darüber zu geben, unter welchen Bedingungen das Fleisch produziert werde.

Kreditkarten: Was im Urlaub zu beachten ist

Gerade im Urlaub bieten Kreditkarten die Möglichkeit, vor Ort Bargeld am Automaten zu niedrigeren Gebühren als mit der Girocard abzuheben. Wer die Kreditkarte im Ausland nutzt, sollte darauf achten, dass die Auslandsgebühren niedrig sind. Erhebt der Betreiber des Geldautomats eine Gebühr, so haben die Kreditkartenanbieter darauf allerdings keinen Einfluss.

Beim Bezahlen im Restaurant oder an der Supermarktkasse können ebenfalls Gebühren fällig werden, allerdings nur in Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören. Das Auslandsentgelt kann dort bis zu 1,75 Prozent betragen.

Urlauber*innen sollten daher die Option nutzen, in lokaler Währung zu zahlen. Eine Sofortumrechnung in den Euro ist meist teurer als der Wechselkurs, den die eigene Bank anbietet (Handelsblatt).

Aktien: BASF kaufen?

Lieber noch abwarten! meint Der Aktionär. Erst kürzlich musste der Chemiekonzern einen Dividendenabschlag von 3,30 Euro hinnehmen, nachdem er zuvor eine starke Aufholjagd hingelegt hatte. Viele Fragen sich deshalb, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist, BASF-Aktien zu kaufen.

„Noch nicht investierte Anleger sollten vor einem Einstieg noch abwarten, ob diese Marke verteidigt werden kann. Wer die Dividendenperle bereits im Depot hat, beachtet weiterhin den Stopp bei 41,00 Euro“, sagt Thorsten Küfner von „Der Aktionär“.

ein Artikel von
Sonja Baer