Verbot der meisten Plastiktüten ab 2022
In Deutschland werden ab Januar 2022 Plastiktüten an Ladenkassen verboten sein. Vergangenen Freitag stimmte in Berlin der Bundesrat dem Gesetz zu. Konkret geht es um sogenannte leichte Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke zwischen 15 und 50 Mikrometer – das sind die Standardtüten, die man beim Einkaufen bekommt. Ausgenommen sind als besonders stabile geltende Mehrweg-Tüten sowie die dünnen Plastikbeutel, die man etwa am Obst- und Gemüsestand findet. Der Handelsverband teilte erfreulicherweise mit, dass seit 2015 die Ausgabe von Kunststofftragetaschen insgesamt um 70 Prozent zurückgegangen ist. Manche Geschäfte bieten schon jetzt keine Einweg-Plastiktüten an der Kasse mehr an, sondern setzen auf Alternativen aus Papier, Pappkisten oder Stoff. (Berliner Zeitung)
Bio-Boom in der Pandemie
Auch im Corona-Jahr ist die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln weiter gestiegen. Der Lockdown an Weihnachten und Silvester dürften den Bio-Boom sogar noch verstärken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Marktforschungsunternehmens Nielsen. Den Nielsen-Daten zufolge landeten rund 17 Prozent mehr Bio-Produkte in den Einkaufswagen der Verbraucher als im Vorjahreszeitraum. Der Trend hin zu mehr Bio ziehe sich durch nahezu alle Warengruppen. Milchprodukte und Trockenfertigprodukte werden demnach am meisten in Bio-Qualität gekauft. (WirtschaftsWoche)
Corona-Mutation drückt DAX
Die neue Coronavirus-Variante versetzt den Börsen einen Rückschlag. Der deutsche Leitindex gibt am Montag nach – trotz einer Einigung im US-Kongress über ein 900-Milliarden-Dollar-Hilfspaket. Erneute Grenzschließungen und Flugverbote in Europa dürften die Börsen zum Beginn der Weihnachtswoche deutlich belasten. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Start 1,2 niedriger auf rund 13 480 Punkte. (Manager Magazin)