MITTAGSBRIEFING

Verbesserte Corona-Warn App, Digitale Rentenübersicht geplant, Preise für Toilettenpapier steigen

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Verbesserte Corona-Warn App

Vermutlich hast du es bereits selbst festgestellt: Die Warnmeldungen der Corona-App nehmen zu. Aus diesem Grund sind nun einige Updates der App geplant. Bisher hatten etwa 60 Prozent der positiv Getesteten ihr Ergebnis via Warn-App übermittelt. Um den Wert nochmal deutlich zu erhöhen, ist nun für Ende November ein Update mit einer Erinnerungsfunktion geplant. Durch sie werden Nutzer dann wiederholt dazu aufgefordert, ihr positives Testergebnis anonym zu teilen. Außerdem soll Nutzern zukünftig eine Historie mit Risikobegegnungen angezeigt werden, so dass sie nachvollziehen können, wann genau es zu einer Infektion gekommen sein könnte. Zudem sind in der Version 1.10 der Corona-Warn App Links zu externen Dienstleistungsangeboten geplant. (Der Tagesspiegel)

Digitale Rentenübersicht geplant

Ein elektronisches Portal soll zukünftig für mehr Transparenz bei der Absicherung im Alter sorgen. Das Ziel: Mit nur einem Klick sollen die Bundesbürger eine Übersicht über den Stand ihrer Anwartschaften aus der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Alterssicherung erhalten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf über die digitale Rentenübersicht hat das Bundesarbeitsministerium vorgelegt und damit einen weiteren Teil des Koalitionsvertrags von Union und SPD umgesetzt. Die Umsetzung dürfte jedoch komplizierter werden, als gedacht. Verbraucher müssen sich ohnehin noch ein wenig gedulden, ehe sie das elektronische Portal nutzen können. Die erste Betriebsphase soll 21 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes beginnen und nach zwölf Monaten enden. Erst 2023 ist mit einem Start zu rechnen. (Handelsblatt)

Preise für Toilettenpapier steigen

Es ist erstaunlich: Die Preise für Toilettenpapier im Internet steigen wieder. Nachdem bereits in der vergangenen Woche in einigen Supermärkten leere Regale zu sehen waren, erreichen jetzt offenbar die Auswirkungen von gewissen Hamsterkäufen auch die Internet-Anbieter. Das geht aus einem Preisvergleich hervor, den die Internet-Vergleichsseite Idealo anbietet. Der Preisverlauf für dieses Alltagsprodukt steht beispielhaft für die Coronazeit und all den großen und kleinen Ängsten der Menschen. Jedoch: Lebensmittelhändler sind, auch wegen der Erfahrungen des Frühjahrs, gut auf die Situation vorbereitet und sind in der Lage auftretende Regallücken zügig wieder zu schließen. (Frankfurter Allgemeine)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.