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MITTAGSBRIEFING

USA wenden Zahlungsausfall ab, Gesetzliche Krankenkassen erwarten Milliardendefizit, Inflation sinkt auf 6,1 Prozent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

USA wenden Zahlungsausfall ab

„Gute“ Neuigkeiten aus den USA: Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung ist abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus billigte am späten Donnerstagabend (01.06.2023) auch der Senat in Washington einen Gesetzesentwurf, mit dem die staatlichen Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird. Ohne den Schritt wäre der US-Regierung in wenigen Tagen das Geld ausgegangen. Ein Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft hätte eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen können. Die politische Hängepartie in Washington hatte daher auch an Börsen für Unruhe gesorgt. (Manager Magazin)

Gesetzliche Krankenkassen erwarten Milliardendefizit

Der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht das nächste Milliardendefizit. Im nächsten Jahr (2023) sei damit zu rechnen, dass es voraussichtlich eine Lücke zwischen 3,5 Milliarden und sieben Milliarden Euro geben werde, so die Chefin des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, im brandenburgischen Kremmen. Ohne Maßnahmen zum Gegensteuern würde daraus rechnerisch ein Anstieg beim durchschnittlichen Zusatzbeitrag für die Beitragszahler von 0,2 bis 0,4 Prozentpunkten resultieren. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte angesichts dessen ein Finanzierungskonzept an. In der KGV drohte unter anderem wegen der Folgen der Pandemie bereits dieses Jahr ein historisches Defizit von 17 Milliarden Euro. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Inflation sinkt auf 6,1 Prozent

Ein Grund, etwas aufzuatmen: Die Teuerungsrate ist im Mai 2023 so langsam gestiegen wie seit über einem Jahr nicht mehr. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 6,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (31.05.2023) in einer ersten Schätzung mitteilte. Im April 2023 hatte die Inflationsrate noch 7,2 Prozent betragen. Für Entspannung sorgte die Entwicklung der Energiepreise. Auch das eingeführte 49-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr dämpfte die Inflation. Nahrungsmitteln hingegen verteuerten sich zwar mit 14,9 Prozent erneut deutlich, allerdings nicht mehr so stark wie im April 2023 mit 17,2 Prozent. Experten schließen allerdings nicht aus, dass die Inflationsrate wieder steigt. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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