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MITTAGSBRIEFING

US-Notenbank hält Zinsen, PayPal Alternativen vor dem Aus, Deutsche Inflation steigt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

US-Notenbank hält Zinsen 

Nach ihrer Zinssitzung an diesem Mittwoch (12.06.2024) hat die US-Zentralbank Fed die Leitzinsen nicht angetastet. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit 23 Jahren. Beobachter rechnen mit einer ersten Zinssenkung im September oder November 2024. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte vergangene Woche die Zinswende eingeleitet und den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. An ihrer Konjunkturprognose für die USA änderte die US-Notenbank nicht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft wird 2024 um 2,1 Prozent wachsen – so wie bereits im März 2024 prognostiziert. (Manager Magazin)

Paypal Alternativen vor dem Aus 

Wegen mangelnder Akzeptanz steht das als PayPal-Konkurrenz vor knapp neun Jahren gestartete gemeinsame Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen vor dem Aus. Eine Paydirekt-Sprecherin teilte mit: „Aktuell gibt es Abstimmungen auf Gesellschafterebene zur Zukunft von Giropay respektive der Paydirekt GmbH als Betreibergesellschaft. Die Gesellschafter der Paydirekt GmbH sind Commerzbank und Deutsche Bank, die DZ Bank für die genossenschaftliche Finanzgruppe sowie die GIZS GmbH & Co. KG für die Sparkassen-Finanzgruppe. Für die Nutzerinnen und Nutzer von Giropay dürfte sich im Falle einer Abschaffung des Systems vor allem die Frage stellen, was mit ihren Daten geschieht. Die werden verschlüsselt auf den Servern der jeweiligen Bank in Deutschland gespeichert. (Spiegel Online)

Deutsche Inflation steigt 

In Deutschland gab es blöderweise einen Rückschlag im Kampf gegen die Inflation: Wegen deutlich höherer Preise für Dienstleistungen ist die Teuerungsrate im Mai 2024 erstmals in diesem Jahr gestiegen. Die Verbraucherpreise zogen um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (12.06.2024) eine frühere Schätzung bestätigte. Im März und April 2024 lag die Inflationsrate mit jeweils 2,2 Prozent noch auf dem niedrigsten Wert seit rund drei Jahren. Die Europäischen Zentralbank (EZB) strebt in der Währungsunion eine Teuerungsrate von zwei Prozent an. Obwohl diese im Mai im Euroraum auf 2,6 Prozent gestiegen ist, hat sie vorige Woche erstmals seit fünf Jahren ihren Leitzins gesenkt – von 4,5 auf 4,25 Prozent. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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