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MITTAGSBRIEFING

US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,25 Prozentpunkte, Inflation in der Eurozone schwächt sich ab, PayPal streicht sieben Prozent seiner Jobs

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,25 Prozentpunkte

Die US-Notenbank hat zur Bekämpfung der Inflation ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Damit liegt er nun in der Spanne von 4,5 bis 4,75 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch (01.02.2023) mitteilte. Die Notenbank nimmt mit ihrer ersten Zinsentscheidung des Jahres weiter das Tempo aus ihren Leitzinserhöhungen heraus. Das ist das höchste Zinsniveau seit November 2007. Damit kehrt nach einer Serie von zuletzt relativ aggressiver Zinsschritte wieder etwas Normalität in der US-Geldpolitik ein. Die Fed hat bereits im Dezember 2022 den Leitzins nur noch um einen halben Punkt angehoben. Der sechste Rückgang in Folge bietet der Zentralbank Spielraum für eine weniger aggressive geldpolitische Gangart. Nach Ansicht vieler Experten dürfte der Zinsgipfel im Frühjahr 2023 erreicht sein. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Inflation schwächt sich ab

Endlich: Die Inflation im Euroraum hat sich im Januar 2023 den dritten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 8,5 Prozent, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch (01.02.2023) in einer ersten Schätzung mit. Im Dezember 2022 hatte die Teuerungsrate noch bei 9,2 Prozent gelegen, nach einem Allzeithoch von 10,6 Prozent im Oktober 2022. Vor allem die Energiepreise stiegen in den 20 Euroländern im Schnitt weniger stark als erwartet. Mit 17,2 Prozent bleiben sie aber Hauptfaktor für die Teuerung. Für Deutschland gab Eurostat keine Schätzung bekannt. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts werden aus technischen Gründen ausnahmsweise erst kommende Woche veröffentlicht. Die Inflation in Deutschland hatte in den vergangenen Monaten nahe am EU-Durchschnitt gelegen. (Manager Magazin)

PayPal streicht sieben Prozent seiner Jobs

Angesichts des schwierigen Wirtschaftsumfelds will der Onlinebezahldienst PayPal rund sieben Prozent seiner Beschäftigten loswerden – rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in San José mit. Vorstandschef Dan Schulman begründet die Stellenstreichungen als Sparmaßnahmen. PayPal habe in den vergangenen Jahren große Fortschritte dabei gemacht, die Kosten zu senken, müsse jedoch noch mehr tun, so Schulman. PayPal kündigte an, die Kürzungen über mehrere Wochen hinweg vorzunehmen, wobei einige seiner Unternehmensanteile stärker betroffen sein werden als andere – konkretere Angaben machte das Unternehmen dazu noch nicht. PayPal Holdings Inc. wird seine Quartalsergebnisse am 9. Februar 2023 vorlegen.Die Aktien des Unternehmens sind im vergangenen Jahr 2022 um etwa 53 Prozent gefallen. Nach der Ankündigung am Dienstag (31.01.2023) stiegen sie um 2,3 Prozent und bei 81,49 US-Dollar. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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