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MITTAGSBRIEFING

US-Inflationsrate auf Rekordniveau, Weitere 2000 Flüge bei Lufthansa gestrichen, Wohneigentum bleibt begehrt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

US-Inflationsrate auf Rekordniveau

In den USA zieht die Inflation weiter an und klettert auf den höchsten Stand seit November 1981. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen stieg im Juni 2022 überraschend deutlich auf 9,1 von 8,6 Prozent im Mai 2022, teilte das Arbeitsministerium am Mittwoch (13.07.2022) in Washington mit. Experten hatten nur mit 8,8 Prozent gerechnet. Materialengpässe und erhöhte Energiekosten auch infolge des Ukraine-Krieges sorgen fortgesetzt für kräftigen Preisdruck in den USA. Aber auch in Deutschland und im Euro-Raum. (Manager Magazin)

Weitere 2000 Flüge bei Lufthansa gestrichen

Die Lufthansa streicht wegen der aktuellen Abfertigungsprobleme weitere Flüge. Betroffen seien bis Ende August rund 2000 Verbindungen an den Drehkreuzen Frankfurt und München, sagte ein Unternehmenssprecher. Man habe in der vergangenen Woche gesehen, dass man mit gezielten Streichungen den verbleibenden Flugplan stabilisieren könne. Diese werde nun für die nächsten Woche analysiert und umgesetzt. Es handelt sich bereits um die dritte Welle von Flugabsagen der Lufthansa in diesem Sommer. Vor allem die Verkehrsspitzen am Morgen und am Abend sollten entlastet werden, teilte der Sprecher mit. Abgesagt würden vor allem kurze Verbindungen zu Zielen innerhalb Deutschlands oder des nahen Auslands, für die es gute Alternativen gebe. Flüge zu ausgesprochenen Ferienzielen würden nur in absoluten Ausnahmefällen gestrichen. (Spiegel Online)

Wohneigentum bleibt begehrt

Im Zuge der Zinswende haben sich die Baufinanzierungen deutlich verteuert. Der Zins für zehnjährige Immobilienkredite ist seit Anfang des Jahres von einem auf mehr als 3 Prozent gestiegen. Doch die stark in der Baufinanzierung tätigen Sparda-Banken beobachten unter ihren Kunden einen ungebrochenen Wunsch nach Wohneigentum. Bisher sei eine Phase der Preiskorrekturen am Immobilienmarkt noch nicht zu erkennen. Diese dürfte vermutlich auch erst ab einem Bauzins in Richtung 4 Prozent zu erwarten sein. Aufgrund fallender Reallöhne und steigender Zinsen sei der Boom im Wohnimmobilienmarkt erst einmal vorbei. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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