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MITTAGSBRIEFING

US-Inflation weiterhin über 3 Prozent, Bahnstreik in Frankreich, Standort Deutschland international abgeschlagen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

US-Inflation weiterhin über 3 Prozent

In den USA lässt der Inflationsdruck nur langsam nach und dämpft die Hoffnung an den Finanzmärkten auf eine frühe Zinswende. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar 2024 um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach plus 3,4 Prozent im Dezember 2023, wie das Arbeitsministerium am Dienstag (13.02.2024) in Washington mitteilte. Für Juni 2024 wird an den Terminmärkten mit einer Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve gerechnet. Die Fed beließ den Leitzins auf ihrer jüngsten Sitzung in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. Diese Aussichten kamen bei den Anlegern nicht gut an. Der Dax und der EuroStoxx50 bauten ihre früheren Verluste aus. Aus den Depots flogen auch Gold und US-Staatsanleihen. Der Dollar-Index dreht dagegen ins Plus und gewann ein halbes Prozent auf 104,65 Punkte. (Manager Magazin)

Bahnstreik in Frankreich 

Am Wochenende droht ein Bahnstreik in Frankreich auch den Zugverkehr in Deutschland zu beeinträchtigen. Der französische Gewerkschafter Fabien Villedieu von Sud-Rail sagte dem Sender RTL, angesichts der Ergebnisse eines Treffens mit der Leitung des Bahnkonzerns SNFC sehe er nicht, wie der Konflikt verhindert werden könne. Schaffnerinnen und Schaffner fordern eine Lohnerhöhung. Wie viele Züge am Wochenende fahren sollen, teilte die SNCF noch nicht mit. Dies solle noch bekannt gegeben werden, so SNCF-Chef Farandou. Die Deutsche Bahn kündigte bereits an, dass mehrere TGV zwischen Paris und Frankfurt, München oder Stuttgart am Freitag (16.02.2024) entfallen würden. Auch bei der Deutschen Bahn ist der Tarifkonflikt noch nicht gelöst. (Spiegel Online)

Standort Deutschland international abgeschlagen

Im vergangenen Jahr mussten deutschen Unternehmen mehr Steuern zahlen als Konkurrenten in anderen großen Volkswirtschaften. Erste Ergebnisse der jährlichen Berechnung des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die EU-Kommission zeigen, wie sehr Deutschland im internationalen Steuerwettbewerb mittlerweile abgeschlagen ist. Demnach betrug die effektive Steuerbelastung für profitable Betriebe 2023 im Mittel 28,3 Prozent. In Frankreich lag sie dagegen bei 24,2 Prozent, in Italien sogar nur bei 23,6 Prozent. (Welt Online)

 

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Zaster Redaktion
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