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MITTAGSBRIEFING

US-Bürger steigern Konsum, Penny verlangt als Test Umweltkosten-Preise, Abgeschwächte Inflation im Juli

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

US-Bürger steigern Konsum

Die US-Verbraucher haben angesichts der abflauenden Inflation ihren Konsum im Juni 2023 deutlich gesteigert. Sie erhöhten ihre Ausgaben um 0,5 Prozent im Vorjahresmonat, so das Handelsministerium am Freitag (28.07.2023). Von Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs revidiert von 0,2 Prozent im Mai 2023. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Penny verlangt als Test Umweltkosten-Preise

Der Discounter Penny verlangt ab Montag (31.07.2023) für neun seiner mehr als 3000 Produkte eine Woche lang „wahre Preise“ – also den Betrag, der bei Berücksichtigung aller durch die Produktion verursachten Umweltschäden eigentlich berechnet werden müsste. Die Produkte vom Käse bis zum Wiener Würstchen werden dadurch erheblich teurer, wie die Handelskette am Sonntag (30.07.2023) mitteilte. Die Mehreinnahmen will die zur Rewe-Gruppe gehörende Kette für ein Projekt zum Klimaschutz und zum Erhalt familiengeführter Bauernhöfe im Alpenraum spenden. Berechnet wurden die „wahren Preise“, bei denen neben den üblichen Herstellungskosten auch die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf Boden, Klima, Wasser und Gesundheit einbezogen werden, von Wissenschaftlern der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald. Maasdamer Käse etwa verteuert sich dadurch um 94 Prozent, Wiener Würstchen um 88 Prozent. (Spiegel Online)

Abgeschwächte Inflation im Juli

Verbraucher in Deutschland können leicht aufatmen: Nach dem jüngsten Anstieg hat sich die Inflation im Juli 2023 wieder etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag (28.07.2023) in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Juni lag Jahresteuerungsrate noch bei 6,4 Prozent, im Mai bei 6,1 Prozent. Preistreiber im Juli 2023 waren erneut Nahrungsmittel, die sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 11 Prozent verteuerten. Immerhin stiegen die Preise weniger stark als im Juni 2023 (13,7 Prozent). Die Energiepreise zogen mit 5,7 Prozent wieder etwas stärker an als im Juni 2023. Teilweise deutlich mehr als ein Jahr zuvor (2022) mussten die Menschen nach Daten der Statistischen Landesämter im Juli 2023 auch für den Besuch in Gaststätten, Übernachtungen in Hotels und Pensionen sowie für Pauschalreisen zahlen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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