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MITTAGSBRIEFING

Ukrainische Ärzte, Tech-Konzerne gegen EU-Recht, Intel streicht Arbeitsplätze

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ukrainische Ärzte

Mindestens 1674 geflüchtete ukrainische Ärzte und Ärztinnen haben seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 einen Antrag auf Approbation gestellt, um in Deutschland praktizieren zu dürfen. Bisher wurden bislang lediglich 187 Anträge bewilligt, 1402 befinden sich noch in Bearbeitung. Die Zahlen basieren auf Rückmeldungen aus 14 Ländern, Bremen und Hessen konnten den Angaben zufolge nur unvollständige Daten liefern. Das Ausmaß der Bürokratie lähme dringende Prozesse wie die Anerkennung von Ärztinnen und Ärzte. Und das ist ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erst im April 2024 die deutsche Bevölkerung auf große Lücken in der medizinischen Versorgung eingestellt hat. (Spiegel Online)

Tech-Konzerne gegen EU-Recht 

Laut einer Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) verstoßen sechs große Digitalkonzerne gegen EU-Recht. Meta, der Konzern hinter Facebook, die Google-Mutter Alphabet, Microsoft, Apple, Amazon und der Tik-Tok-Betreiber ByteDance würden ihre Nutzer mit manipulativen Designs beeinflussen, berichtet die Süddeutsche Zeitung aus der Untersuchung. Ziel der Unternehmen sei es, die Zustimmung der Verbraucher für eine möglichst weitgehende Zusammenführung persönlicher Daten zu erhalten. Die als Gatekeeper bezeichneten Tech-Giganten haben erheblichen Einfluss darauf, was die Menschen in Deutschland digital konsumieren. (Manager Magazin)

Intel streicht Arbeitsplätze 

Keine guten Neuigkeiten für Arbeitnehmer bei Intel. Der kriselnde Halbleiter-Pionier greift zu einem drastischen Stellenabbau, um schnell die Kosten zu senken. Rund 15.000 Arbeitsplätze – etwa 15 Prozent der Belegschaft – sollen wegfallen, wie Intel-Chef Pat Gelsinger an die Mitarbeiter schrieb. Das Ziel: Er möchte im kommenden Jahr (2025) mehr als zehn Milliarden US-Dollar einsparen. Intels Pressemitteilung ließ sogar noch höhere Jobverluste vermuten. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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