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MITTAGSBRIEFING

Überraschende Quartalszahlen bei Nike, Niedriglöhne in Ostdeutschland, Arbeitslosenzahl sinkt im September

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Überraschende Quartalszahlen bei Nike

Nach Startschwierigkeiten zu Beginn diesen Jahres, macht Nike Fortschritte in der Entwicklung seiner Geschäftstätigkeiten. Der US-Konzern machte beispielsweise größere Fortschritte beim Abbau von überschüssigen Lagerbeständen als erwartet und auch die an den Finanzmärkten viel beachtete Bruttomarge fiel nicht so schlecht aus, wie gedacht. Die Aktie machte daher im nachbarlichen US-Handel am Donnerstagabend (28.09.2023) einen Sprung um knapp 10 Prozent. Dies beflügelte auch die Konkurrenten Adidas und Puma, deren Papiere am Freitag (29.09.2023) deutlich zulegen konnten. Für das zweite Geschäftsquartal 2023 kündigte Nike insgesamt leichte Zuwächse an. Die Bruttomarge soll nach den jüngsten Rückgängen ebenfalls wieder wachsen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Niedriglöhne in Ostdeutschland

Keine guten Neuigkeiten aus Ostdeutschland: Knapp jeder fünfte Ostdeutsche verdient derzeit weniger als 13 Euro brutto (!!) pro Stunde. Das geht aus einer von der Linksfraktion im Bundestag in Auftrag gegebenen Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach verdient in den westdeutschen Bundesländern nicht mal jeder Sechste weniger als 13 Euro brutto pro Stunde, so die „Neue Osnabrücker Zeitung“ aus der Auswertung. Knapp eine Million von insgesamt fünf Millionen Beschäftigten im Osten erhielten weniger als 13 Euro. Betroffen sind vor allem Frauen in den neuen Bundesländern. 2024 wird in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. In allen drei Bundesländern war die AfD in Wahlumfragen aus den vergangenen Wochen stärkste Kraft. (Spiegel Online)

Arbeitslosenzahl sinkt im September

In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen im September 2023 im Vergleich zum August nur leicht um 69.000 auf 2,627 Millionen gesunken. Das seien 141.000 Arbeitslose mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Freitag (29.08.2023) in Nürnberg mit. Die Quote sank im Vergleich zum August 2023 um 0,1 Punkte auf 5,7 Prozent. Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland ist weiterhin sehr hoch, es fehlt an vielen Stellen Personal. Die Zahl der offenen Stellen gab die Bundesagentur im September mit 761.000 an. Vor einem Jahr (2022) lag die Zahl der gemeldeten unbesetzten Stellen noch um 113.000 höher. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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