MITTAGSBRIEFING
Uber schafft ersten operativen Gewinn
Mit einem operativen Gewinn hat der Fahrdienst-Vermittler Uber erstmal ein Quartal abgeschlossen. Die Firma hatte zwar schon früher schwarze Zahlen geschrieben – hatte das aber Sondereinnahmen zu verdanken. Jetzt warf das operative Geschäft allein einen Vorsteuergewinn von 326 Millionen US-Dollar ab, wie Uber am Dienstag (01.08.2023) mitteilte. Im Vorjahr (2022) hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von gut 700 Millionen US-Dollar gegeben. Der Meilenstein folgt auf Jahre, in denen das operative Geschäft mehrere Dutzend Milliarden US-Dollar verlor. Unter dem Strich verbuchte Uber einen Quartalsgewinn von 394 Millionen US-Dollar nach roten Zahlen von 2,6 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 14 Prozent (!) auf 9,2 Milliarden US-Dollar. Die Aktie stieg im vorbörslichen Handel zweitweise um rund vier Prozent. (Manager Magazin)
Energieverbrauch gesunken
In Deutschland ist der Energieverbrauch im ersten Halbjahr (2023) um 7,1 Prozent gesunken. Vor allem gestiegene Energiepreise sowie eine schwache Konjunktur sind dafür nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen verantwortlich. Dies geht aus einem Bericht der Organisation hervor. Obwohl die Preise gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 spürbar zurückgegangen seien, liege deren Niveau immer noch deutlich höher als 2021. Der Energieverbrauch je Energieträger legte dem Bericht zufolge nur bei den erneuerbaren zu – und zwar um 0,6 Prozent. Der Ölverbrauch verringerte sich um 2 Prozent. Der Erdgasverbrauch ging um 10,1 Prozent zurück. Der Verbrauch von Steinkohle nahm im ersten Halbjahr um 10,8 Prozent ab. Der Verbrauch von Braunkohle nahm um rund 18 Prozent ab. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Mehr Grundsicherung für Rentner
In Deutschland müssen immer mehr Rentner im Alter ihre Bezüge mit Grundsicherung aufstocken. Laut einer Aufstellung der Rentenversicherung, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt, erhielten im Jahr 2022 insgesamt 454.000 Rentner Grundsicherung. Ein Jahr zuvor waren es noch 433.000 gewesen, 2020 lag die Zahl bei 414.000 Menschen. In Relation zu allen Altersrenten ist das jedoch dem Bericht zufolge nur ein kleiner Teil. (Welt Online)
