MITTAGSBRIEFING

Twitter knackt Umsatz-Milliarde, Kaum Bewerber mit drittem Geschlecht, 93.000 Euro für den Kurzzeit-Ministerpräsidenten

von Moritz Weinstock

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++Twitter knackt Umsatz-Milliarde in einem Quartal+++

Für Twitter hätte das Weihnachtsquartal kaum besser laufen können. Wie das Handelsblatt berichtet, stieg der Umsatz zwischen Oktober und Dezember im Jahresvergleich um elf Prozent – auf 1,0 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro). Zudem stieg die Zahl aktiver Nutzer von 145 auf 152 Millionen. Im gesamten zurückliegenden Jahr habe Twitter die Erlöse um 14 Prozent auf 3,46 Milliarden Dollar gesteigert.

+++Intersexualität: Kaum Bewerber mit drittem Geschlecht+++

Seit einem Jahr können sich intersexuelle Menschen im Geburtenregister mit dem Geschlecht „divers“ eintragen – doch in der Wirtschaft seien Bewerber dieser Kategorie bisher weitgehend ausgeblieben, wie n-tv berichtet. Seit Januar 2019 müssen Arbeitgeber ihre Stellenausschreibungen geschlechtsneutral formulieren. Unter den großen deutschen Unternehmen ist es aber lediglich die Deutsche Post, die mit rund 700 eine nennenswerte Anzahl von diversen Bewerbern zählte. Andere Unternehmen – darunter Bayer, Eon, die Deutsche Bank oder Vodafone – hätten bisher keine einzige Bewerbung von diversen bekommen.

+++93.000 Euro für den Kurzzeit-Ministerpräsidenten+++

Für seine vorraussichtlich sehr kurze Amtszeit als Ministerpräsident von Thüringen stehen FDP-Politiker Thomas Kemmerich Zahlungen in Höhen von rund 93.000 Euro zu, wie der Spiegel berichtet. Sie resultieren aus Amtsgehalt, Familienzuschlag und einem Übergangsgeld. Die Ministerpräsidenten-Wahl sorgte am Mittwoch für ein Beben in der deutschen Politik – schließlich siegte Kemmerich nur dank der Stimmen der AfD. 24 Stunden nach der Skandal-Wahl kündigte der FDP-Mann bereits seinen Rückzug an.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.