MITTAGSBRIEFING
Twilio Aktie auf Allzeithoch
Aufgrund seines Produktangebots gehört der Softwareanbieter Twilio zu den langfristigen Corona-Profiteuren. Sowohl die Entwicklung der Aktie als auch das operative Geschäft des US-Unternehmens läuft sehr gut. Nun hat laut Informationen des Branchenportals TechCrunch der Softwareanbieter Twilio die Customer-Data-Plattform Segment übernommen. Zudem teilte Twilio kürzlich mit, dass der Umsatz im dritten Quartal höher ausfallen wird als bisher prognostiziert, nämlich 401 bis 406 Millionen Dollar. Die Aktie von Twilio kletterte rund sieben Prozent nach oben und erreicht damit ein neues Rekordhoch. (Der Aktionär)
Shoppingmeilen sterben aus
In den Fußgängerzonen deutscher Städte ist immer weniger los, den Läden fehlt der Umsatz und die Gewerbemieten sind trotzdem hoch. In der Krise befinden sich vor allem stationäre Händler, Modegeschäfte in den Fußgängerzonen sowie Schuhhändler und Kaufhäuser. Beispielsweise habe der Textilhandel im August 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von zehn Prozent verzeichnet. Jan Schwarze vom Immobiliendienstleister CBRE schreibt im aktuellen Herbstgutachten für die Immobilienwirtschaft: „In den meisten Innenstädten werden Leerstände unvermeidbar sein. (…) Es bestehe ein Überangebot an Fläche bei gleichzeitig gebremster Nachfrage.“ (ZEIT ONLINE)
Verlängerung der Weihnachtsferien?
Zahlreiche Fachleute befürchten, dass im diesjährigen Winter ein wachsendes Corona-Risiko besteht, weil sich mehr Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten und ein konsequentes Lüften nicht immer möglich ist. Das dürfte auch und vor allem an Schulen ein großes Problem werden. Daher haben Bundestagsabgeordnete der Union als Schutzmaßnahme eine deutliche Verlängerung der Weihnachtsferien (bis zu vier Wochen) an Schulen vorgeschlagen. (Der Spiegel)
