FINANZWISSEN
1. Mache dich mit den Arbeitsmitteln vertraut
Als Trader möchtest du die Volatilität des Marktes ausnutzen. Voraussetzung ist, dass du den Markt verstehst und schnelle Entscheidungen treffen kannst. Dafür musst du dich mit den Arbeitsmitteln eines Traders vertraut machen. Dazu gehören einerseits Charts, Kurven und die News der Börsen, andererseits die verschiedenen Finanzinstrumente, welche du beim Trading einsetzen kannst. Die Charts sind eine grafische Darstellung der Kursverläufe und -trends. Sie sind eine wichtige Grundlage für Trading-Entscheidungen. Außerdem musst du wissen, woher du aktuelle und relevante Börsennachrichten erhältst, um die Marktlage besser einschätzen zu können.
Anschließend solltest du dich mit den Finanzinstrumenten vertraut machen. Oft handeln Trader mit Aktien. Wer mit dem Trading wirklich Geld verdienen möchte, bevorzugt langfristig allerdings Hebelprodukte. Dazu gehören CFDs, mit welchen du Wetten auf zukünftige Kursverläufe machen kannst und der Devisenhandel, bei welchem du Währungen handelst. Um diese Finanzinstrumente gewinnbringend einsetzen zu können, musst du genau verstehen, wie sie funktionieren, welches Risiko mit ihnen einhergeht und welche Kosten anfallen.
2. Lerne verschiedene Trading-Strategien kennen
Wer sich beim Trading von Emotionen leiten lässt, trifft häufig schlechte Entscheidungen, die dazu führen, dass man viel Geld verliert. Um das zu vermeiden, solltest du verschiedene Trading-Strategien kennenlernen. Sobald du dich für eine entschiedenen hast, behältst du diese Strategie bei, auch wenn deine Emotionen dir zu etwas Anderem raten. Das Beibehalten der Strategie schützt dich davor, durch Emotionen geleitete und unüberlegte Entscheidungen zu treffen.
Der Markt ist unberechenbar, doch Strategien können dabei helfen, langfristig erfolgreich zu werden, sofern du an diesen Strategien festhältst. Bei den meisten Strategien geht es darum, die Charts zu analysieren und mithilfe der Daten den bestmöglichen Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu bestimmten. Am bekanntesten sind die Momentum-Strategie und die Trendfolgestrategie. Übe die Anwendung dieser Strategien mithilfe von Trading Demokonten und lerne, wie man sie effektiv einsetzt. Du solltest die Strategien vollständig verstehen und ohne groß nachdenken zu müssen anwenden können, bevor du mit dem richtigen Trading anfängst.
3. Nutze Demokonten
Bisher hast du vor allem Theoretisches gelernt. Praxiserfahrung ist allerdings durch nichts zu ersetzen. Das Problem ist, dass das Sammeln von Erfahrung in der Praxis dazu führen kann, dass du echtes Geld verlierst. Um das zu vermeiden, kannst du deine ersten Erfahrungen mit Trading Demokonten machen. Diese Konten unterscheiden sich im Idealfall nur in einem Punkt von einem echten Konto: Statt mit deinem eigenen Geld, tradest du mit virtuellem Geld. Falsche Entscheidungen haben somit keine Konsequenzen.
Davon abgesehen haben gute Demokonten aber keine Funktionseinschränkungen. Du kannst dort mit virtuellem Geld Strategien ausprobieren und siehst in Echtzeit die Ergebnisse deiner Trades. Wenn du dich mit den Grundbegriffen des Tradings vertraut gemacht hast, solltest du deshalb ein Demokonto eröffnen und das Gelernte risikofrei anwenden. Achte bei der Suche eines Demokontos aber unbedingt darauf, dass du dort unbegrenzt handeln kannst und du Zugriff auf viele Märkte sowie Finanzinstrumente hast. Ansonsten sind die gesammelten Erfahrungen nur begrenzt aussagekräftig. Sobald du dich sicher fühlst, kannst du ein richtiges Konto eröffnen und beim Traden echtes Geld verdienen.
