MITTAGSBRIEFING
Deutsche hamstern wieder Toilettenpapier
In den Anfangszeiten der Corona-Pandemie in Deutschland waren viele Regale der Supermärkte spürbar leerer, da die Deutschen Unmengen an Toilettenpapier kauften. Die Lage beruhigte sich rasch, doch infolge der derzeit steigenden Infektionszahlen lässt sich derzeit ein möglicher Beginn einer neuen Welle an Hamsterkäufen feststellen. So stieg der Toilettenpapier-Verkauf nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in der letzten Woche um 89,9 Prozent und verdoppelte sich somit fast im Vergleich zu den Vorkrise-Monaten. Auch Desinfektionsmittel (plus 72,5 Prozent), Seife (plus 62,3 Prozent) und Mehl (plus 28,4 Prozent) werden derzeit verstärkt nachgefragt. (FAZ)
Adidas leitet Reebok-Verkauf ein
Im März 2021 will Adidas-Chef Kasper Rorsted seine Strategie für die kommenden fünf Jahre der Öffentlichkeit vorstellen. Ein Unternehmen der Konzernfamilie soll dann jedoch keine Rolle mehr spielen und bis zum Frühling des kommenden Jahres verkauft werden. Die Rede ist von Reebok, die im Jahre 2006 von Adidas übernommen wurden und heutzutage vor allem Sneakergeschäft beliebt sind. Adidas habe nach Angaben des manager magazin bereits ein internes Team festgelegt, die mit dem Verkauf der US-Marke beauftragt seien. Eine Nachricht, die die Börsianer mit großem Interesse aufnahmen, sodass sich der deutsche Sportartikelkonzern laut Finanzen.net heute Vormittag an die DAX-Spitze setzte.
Tesla mit Rekord-Umsatz
Dem US-Elektroautohersteller Tesla geht es derzeit so gut wie nie, sodass das Unternehmen von Tech-Pionier Elon Musk im Quartalsbericht neue Rekordzahlen verkünden kann. Alleine in den drei Monaten bis Ende September konnte ein Nettogewinn von 331 Millionen Dollar gefeiert werden, was einen Anstieg von 131 Prozent bedeutet und auch die Umsatzsteigerung von satten 39 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar erreicht einen Rekordwert. Die hervorragenden Zahlen bestätigen den rasanten Aufwärtstrend des zurzeit wertvollsten Autobauer der Welt am Börsenparkett, denn innerhalb von nur 12 Monaten legte die Aktie um knapp 730 Prozent zu – und das trotz der weltweiten Corona-Pandemie. (Bild)
