Mittagsbriefing

Sanifair-Toiletten kostenlos, Entschädigungen für FlixBus-Tickets, Versorgungsengpässe bei Gold

von Philipp Grabowski

Wir haben für dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Sanifair-Toiletten an Raststätten nun kostenlos

Die Bundesregierung schloss in den vergangenen Tagen wegen des Coronavirus viele Grenzübergänge, doch bilden sich aktuell gerade auf den Autobahnen der Grenzgebiete Staus mit einer Länge von bis zu 60 Kilometer, die vor allem durch LKW-Gütertransporte zustandekommen.

Für erfreuliche Nachrichten entlang der derzeit beschwerlichen Autobahnfahrten sorgt nun das Unternehmen Sanifair. Laut Autobild sind die Raststätten-Toiletten ab sofort gratis nutzbar. Bislang mussten Gäste 70 Cent bezahlen und erhielten dafür einen 50-Cent-Gutschein für ein Produkt im Shop des jeweiligen Tankstellenbetreibers.

Diese Aktion gilt an 330 Standorten „bis auf Weiteres“.

FlixBus stellt zeitweise den Betrieb ein

Die Bundesregierung vereinbarte in den vergangenen Tagen Leitlinien zur Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Raum als Präventionsmaßnahme zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus. Gerade der Reiseverkehr ist dadurch aktuell erschwert und nun stellt Fernbusanbieter FlixBus bis auf weiteres den Betrieb ein.

Davon betroffen sind alle nationalen und internationalen Verbindungen von und nach Deutschland, wie das Unternehmen am gestrigen Abend verkündete.

Zur Entschädigung der ausgefallenen Fahrten informiert das Unternehmen derzeit die Ticketkäufer und stellt Gutscheine in Höhe des gesamten Ticketpreises aus. Auch eine Stornierungsgebühr solle laut Chip nicht anfallen.

Versorgungsengpässe bei Gold

Über Hamsterkäufe von Nudeln und Toilettenpapier wurde in den vergangenen Tagen viel berichtet. Nun gibt es offenbar auch immer mehr Goldhamsterkäufe – bei den Edelmetall-Einkäufen werden historische Rekorde gebrochen.

Laut Handelsblatt beobachten Edelmetallhändler eine Goldnachfrage, die höher als in Zeiten der Finanz- und Euro-Krise liegt. Das Wirtschaftsmagazin zitiert zudem Geschäftsführer, die von Umsatzrekorden, langen Warteschlangen vor ihren Filialen und Schwierigkeiten bei der Auslieferung des Golds berichten.

Die Bundesregierung senkte bereits zum Jahreswechsel die maximale Summe für anonyme Goldkäufe von 10.000 Euro auf 2.000 Euro ab.

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Philipp Grabowski