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MITTAGSBRIEFING

Ticketsteuer auf Passagierflüge wird teurer?, Arztpraxen am Limit, Energieverbrauch 2023 auf historischem Tief

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ticketsteuer auf Passagierflüge wird teurer?

Wegen der Haushaltskrise will die Bundesregierung die Ticketsteuer auf Passagierflüge anheben. Die Luftverkehrsabgabe werde angepasst, so der Sprecher der Bundesregierung am Dienstag (19.12.2023) mit Blick auf die Einigung zum Bundeshaushalt 2024. Damit ist die mögliche Einführung einer nationalen Kerosinsteuer vom Tisch. Im gewerblichen Luftverkehr eingesetztes Kerosin ist von der Energiesteuer befreit. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft hatte die mögliche Einführung einer nationalen Kerosinsteuer scharf kritisiert. Die staatlichen Standortkosten seien bereits jetzt die höchsten im europäischen Vergleich. Künftig trifft die Ticketsteuer alle Passagiere, die von deutschen Flughäfen abheben. Je nach dem Endziel der Reise werden zwischen 12,73 und 58,06 Euro (!!) pro Ticket fällig. (Manager Magazin)

Arztpraxen am Limit

Nach Angaben des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands kommen die Praxen aufgrund der derzeit hohen Infektionszahlen bei akuten Atemwegserkrankungen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Corona, Erkältungen und vereinzelt auch schon Grippe haben Deutschland in der Vorweihnachtszeit 2023 fest im Griff. Im Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) von vergangener Woche war von hochgerechnet etwa 7,9 Millionen akuten Atemwegserkrankungen bundesweit (!) die Rede. Und das unabhängig von Arztbesuchen. Wohlgemerkt steht die Grippewelle, ausgelöst durch Influenza-Viren, laut RKI noch bevor. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Energieverbrauch auf historischem Tief 2023

In Deutschland ist der Energieverbrauch im Jahr 2023 einer Hochrechnung zufolge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) rechnet in ihrer jüngsten Prognose mit einem Rückgang um 7,9 Prozent auf 10.791 Petajoule (entspricht 2998 Terrawattstunden). Hauptursache für den Rückgang war demnach die zurückgehende wirtschaftliche Leistung. Zur Einordnung: 2022 wurden in Deutschland laut Bundesnetzagentur 484 Terrawattstunden Strom und 847 Terrawattstunden Erdgas verbraucht. Eine Terrawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden. Die gegenüber dem Vorjahr leicht wärmere Witterung habe nur einen schwachen verbrauchssenkenden Effekt gehabt. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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