5
Berlin (500 Euro)
Die Hauptstadt bietet mit vier Universitäten, vier Kunsthochschulen, sieben Fachhochschulen und 24 staatlich anerkannten privaten Hochschulen viele Möglichkeiten für Studieninteressierte.
Das Problem? Fast 100.000 Erstsemester fingen im letzten Wintersemester mit ihrem Studium an und der Großteil suchte eine Unterkunft in der einwohnerstärksten Stadt der Europäischen Union. Eine enorme Masse an Menschen mit hoher Nachfrage, die den Wohnungsmarkt in Berlin belasteten und die Preise anstiegen ließen.
Laut der Studie „WG-Zimmer-Spiegel 2020„, beträgt der durchschnittliche Preis für ein WG-Zimmer in der Millionen-Metropole insgesamt 500 Euro, was einen Preisanstieg von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
4
Stuttgart (505 Euro)
Die Schwaben gelten laut Volksmund als sparsame Genossen.
Beim Anblick der hohen Mieten für ein WG-Zimmer liegt der Vergleich jedoch fern, denn bei den Preisen für ein WG-Zimmer bleibt bei den meisten Studenten vermutlich nicht mehr viel Budget am Monatsende übrig.
Für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft bezahlt man in der Hauptstadt von Baden-Württemberg rund 505 Euro pro Monat. Das sind zwar ganze 2,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, doch immer noch jede Menge Zaster.
3
Frankfurt am Main (517,50 Euro)
Frankfurt hat den Ruf als Finanzhauptstadt Deutschlands inne. Die Bezeichnung passt nicht nur aufgrund der Unternehmenssitze großer DAX30-Konzerne gut zur Mainmetropole, sondern auch aufgrund des Sitzes der Frankfurter Börse und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Kaum verwunderlich, dass auch die Mieten wie die Wolkenkratzer an der Frankfurter Skyline in die Höhe schnellen.
Mit 517,50 Euro ist die Miete für ein WG-Zimmer kein Pappenstiel, doch im letzten Jahr etwas günstiger geworden. So kostet ein Zimmer in einer geteilte Bleibe 2,2 Prozent weniger als 2019.
2
Hamburg (587,50 Euro)
Hamburg befindet sich weit im Norden auf der deutschen Landkarte. Ähnlich weit oben befinden sich die Zimmermieten in Wohngemeinschaften.
587,50 Euro bezahlen Hamburger für den eigenen Raum in einer WG. Hamburger Erstsemester aus dem vergangenen Jahr werden sich bei dieser Zahl vermutlich verwundert die Augen reiben, denn vor 12 Monate waren die Mietpreise noch deutlich erschwinglicher.
Satte 22,7 Prozent sind WG-Zimmer innerhalb eines Jahres teurer geworden – der größte Anstieg in ganz Deutschland!
1
München (595 Euro)
In der Fußball-Bundesliga ist der FC Bayern München der aktuelle Meister – und auch im Ranking der deutsche Unistädte mit den teuersten WG-Zimmern holt München den Titel.
Ein Zimmer in einer Studenten-WG in der bayerischen Landeshauptstadt kostet 595 Euro pro Monat. Bei einem maximalen Bafög-Satz von 861 Euro bleiben Studenten dann nur 266 Euro zum Leben.
Wofür das wenige Restgeld reicht? Zum Beispiel zum Wohnen in der günstigsten Stadt für WG-Liebhaber. Ein WG-Zimmer in Magdeburg kostet im Durchschnitt nur 250 Euro im Monat.