Wir Deutschen lieben das Grillen – und immer mehr entdecken den Garten als Zweitküche. Dabei zeichnet sich auf deutschen Rosten eine Trendwende ab: Immer mehr Käufer entscheiden sich für einen Gasgrill. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schneller, praktischer, sauberer. Der Grill ist in wenigen Minuten auf Betriebstemperatur, die Hitze justiert sich stufenlos per Drehregler. Selbst für die Zubereitung aufwendigerer Gerichte muss man kein Profigriller sein. Schließlich sind die Zeiten, in denen einfach nur ein Fleischlappen und Würstchen auf den Teller kamen, lange vorbei. Heutzutage darf es auch mal Filet Mignon mit Teearoma oder Schweinepaillards mit Romesco-Sauce sein. Auserlesenes Fleisch braucht aber schonende Temperaturen, vergleichbar mit denen im Backofen. Weiterer Pluspunkt für den Gasgrill: Herabtropfendes Fett wirbelt keine Asche auf, die aufs Grillgut fliegt. Auf dieses Weise entstehen weniger gesundheitsgefährdenden Stoffe. Und am Ende mit vollem Bauch entfällt das lästige Beseitigen der Aschereste.
Der Preis ist heiß
Ein großer Nachteil bleibt aber: In der Anschaffung sind Gasgrills meist empfindlich teurer als die Kohle-Modelle. Gut ausgestattete Markengeräte durchbrechen locker die 1.000 Euromarke. Demgegenüber gibt’s beim Discounter oder im Baumarkt Gasgrills mit zwei Brennern oft schon ab 100 Euro. Die Gretchenfrage also: Sind solche Billiggrills empfehlenswert? Zaster hat zwei Modelle unter die Lupe genommen.