Strompreise steigen weiter an
Der Beginn eines neuen Jahres markiert zumeist auch den Start neuer Strompreise. Doch manche Energieversorger erhöhen die Kosten für ihre Kunden erst zu einem späteren Zeitpunkt – und entziehen sich somit ein Stückweit der öffentlichen Aufmerksamkeit. Laut dem Vergleichs- und Vermittlungsportals Verivox 86 werden sich Preiserhöhungen verschiedener Anbieter noch bis weit in den Frühling ziehen. Im Januar hatten schon 543 Grundversorger ihren Strom verteuert, wie n-tv berichtet.
Durchschnittlich rechnet das Portal mit Strompreiserhöhungen von 8,1 Prozent. Betroffen seien vor allem Kunden von großen Versorgern wie Eon und Innogy, etwa 3,9 Millionen Haushalte aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg.
Benzin immer billiger
Wenigstens Autofahrer können sich momentan freuen: Nach dem geplatzten Deal zwischen Russland und den OPEC-Staaten zur Festlegung der Fördermenge von Rohöl fallen die Öl- und Benzinpreise immer weiter. Derzeit kostet ein Barrel (Fass zu 159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent nur noch 27 Euro, 10 Euro weniger als noch in vergangener Woche.
Positiver Effekt für Autofahrer: Laut ADAC kostete ein Liter Super E10 zuletzt durchschnittlich 1,267 Euro (FAZ) und damit 5,8 Cent weniger als in der vergangenen Woche. Für Dieselfahrer verbilligte sich der Sprit um 4,1 Cent auf durchschnittlich 1,137 Euro je Liter.
Immobilienbranche trotzt Coronakrise
Während die Weltwirtschaft strauchelt und das Coronavirus stündlich für neue Horrormeldungen sorgt, bleibt der Wohnungs- und Immobilienmarkt weitgehend stabil. Laut dem Generalbevollmächtigten Andreas Schulten vom Marktforscher Bulwiengesa werden sich die Preise in den kommenden Monaten „kaum bewegen“.
Gerade in Großstädten sei auch vor der COVID-Pandemie eine verlangsamte Preisentwicklung erkennbar gewesen. Für ihn ist klar: „Gerade im Wohnimmobiliensektor wird es eine Weile sehr ruhig zugehen“ (t-online.de). Sobald die Krise überstanden ist, soll es mit einem gleichen Niveau wie zuvor weitergehen. Wohnungen und Mietshäuser seien nach wie vor als Anlageobjekte gefragt und preisstabil.