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MITTAGSBRIEFING

Streik bei Lufthansa-Bodenpersonal, Rentenanstieg über Inflationsrate, Auftragsmangel bei Selbständigen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Streik bei Lufthansa-Bodenpersonal 

Das Bodenpersonal der Lufthansa wurde erneut von der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di im Tarifstreit zum Streik aufgerufen.  Die Beschäftigten sollen von Dienstag ab 04.00 Uhr bis Mittwoch um 7:10 Uhr die Arbeit niederlegen, teilte die Gewerkschaft am Sonntag (18.02.2024). Betroffen seien die Flughäfen in Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. Die Lufthansa hatte ihr Angebot vergangenen Woche verbessert. Es sehe 10 Prozent mehr Geld in den nächsten zwölf Monate vor. Die Gewerkschaft fordert für die 25.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden 12,5 Prozent mehr Gehalt und mindestens 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. (Manager Magazin)

Rentenanstieg über Inflationsrate 

Gute Neuigkeiten für Rentner und Rentnerinnen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hält in diesem Jahr wieder einen verhältnismäßig stärkeren Anstieg der Zahlungen für möglich. Vergangenes Jahr sei die Rentenerhöhung noch unter der Inflationsrate geblieben. Aktuell erwarte man auch keinen Anstieg der Rentenbeiträge. Die Beschäftigung in Deutschland sei auf Rekordniveau. Der Beitragssatz liege deshalb seit 2018 stabil bei 18,6 Prozent und werde noch länger stabil bleiben. Deutliche Anstiege durch die von der Bundesregierung geplante Rentenform soll auch in der Zukunft verhindert werden. Bis 2025 ist aktuell gesetzlich ein Rentenniveau von mindestens 48 Prozent garantiert, die Ampelkoalition will dieses Niveau halten – ohne das gesetzliche Renteneintrittsalter weiter anzuheben. (Spiegel Online)

Auftragsmangel bei Selbständigen

Über einen Mangel an Aufträgen klagt fast jeder zweite Selbständige in Deutschland. 47,9 Prozent berichteten im Januar 2024 davon, nach 45,3 Prozent im Oktober 2023, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag (19.02.2024) zu seiner vierteljährlichen Umfrage mitteilte. Die Stimmung unter den Selbständigen hat sich dementsprechend zum Jahresanfang merklich eingetrübt. Vor allem ihre aktuelle Lage beurteilten sie schlechter als noch im Herbst  vergangenen Jahres. Ihre Erwartungen für das kommende halbe Jahr blieben sehr pessimistisch. Dadurch sank der Geschäftsklimaindex im Januar 2024 auf minus 22,6 Punkte, nach minus 17,5 im Dezember 2023. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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