Streik bei Discover Airlines?
Drei Jahre nach der Gründung des Ferienfliegers haben sich die Gewerkschaft Ver.di und die Lufthansa-Tochter Discover Airlines erstmals auf einen Tarifvertrag geeinigt. Zuvor waren Verhandlungen mit den anderen beiden Gewerkschaften, der Vereinigung Cockpit (VC) und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo, gescheitert. Der Abschluss mit der beim fliegenden Personal wenig etablierten Gewerkschaft Ver.di hat jedoch das Potenzial für kräftigen Ärger mit den anderen Gewerkschaften. Die VC und Ufo könnten das fliegende Personal schon bald wieder zu Streiks aufrufen, weil bei den aktuellen Verhandlungen nicht sie, sondern die Konkurrenz von Ver.di zum Abschluss gekommen ist. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Modeindustrie befürchtet höhere Preise
Der Einzelhandel erwartet wegen der jüngsten Unruhen in Bangladesch mit Hunderten Toten auch Auswirkungen auf Konsumenten in Deutschland – etwa in Form womöglich steigender Preise. Für die Verbraucher könnte dies zu höheren Preisen und einer geringeren Verfügbarkeit von Modeartikeln führen. Ob durch den Konflikt in dem Land der Einkauf hierzulande tatsächlich teurer wird, ist unklar. Bangladesch ist nach China das wichtigste Importland für Bekleidung für die Modebranche in Deutschland. (Manager Magazin)
Modekonzern Esprit in der Krise
Bis zum Jahresende schließt der Moderkonzern Esprit alle seine 56 Filialen . In Berlin sind alle sechs Esprit-eigenen Filialen betroffen. Bundesweit verlieren rund 1300 Mitarbeiter ihren Job. Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri verkauft werden. Zum Kaufpreis wollte Esprit keine Angaben machen. Die Gesellschaften sollen demnach abgewickelt, die Produkte in den Filialen abverkauft werden. Die Marke Esprit soll aber in absehbarer Zeit weitergeführt werden. Esprit ist weltweit in rund 40 Ländern aktiv. Die Hauptgesellschaft des Konzerns, die Esprit Holding, sitzt in Hongkong. Deutschland ist jedoch der wichtigste Markt für den Konzern. (Der Tagesspiegel)