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MITTAGSBRIEFING

Streik bei Amazon, Deutsche Wirtschaft schöpft Hoffnung, Ende des Krisenmodus

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Streik bei Amazon

Die Gewerkschaft Verdi hat inmitten des Weihnachtsgeschäfts die Beschäftigten mehrerer Amazon-Standorte zu bundesweiten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Dies gelte für die Beschäftigten in den Versandzentren in Bad Hersfeld, Dortmund, Graben bei Augsburg, Koblenz, Leipzig, Rheinberg und Werne, so die Gewerkschaft am Sonntag (18.12.2022). Zu den genauen Zeiträumen machte die Gewerkschaft keine Angaben. Erst kürzlich hatten Beschäftigte des Online-Versandhändlers anlässlich des Black Fridays an mehreren Standorten in Deutschland gestreikt und bessere Arbeitsbedingungen sowie höhere Löhne gefordert. Amazon steht wegen seiner Arbeitsbedingungen immer wieder in der Kritik. Amazon rechnet nicht mit Auswirkungen auf die Kunden durch die Verdi-Aktionen. (Manager Magazin)

Deutsche Wirtschaft schöpft Hoffnung

Fürs Erste scheint die Zeit der düsteren Prognosen für überwunden: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Dezember 2022 merklich aufgehellt. Das fand das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) in seinem regelmäßig erhobenen Geschäftsklima-Index heraus. Bereits im Vormonat November 2022 war der Index auf 86,4 Punkte gestiegen, nun legte er auf 88,6 Punkte zu. Das bedeutet: Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage wieder besser, wenngleich sie noch skeptisch sind. Zuvor war der Lage-Indikator sechsmal in Folge gefallen. Auch die Erwartungen der Firmen verbesserten sich demnach deutlich. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Das Bauhauptgewerbe. In dieser Branche verschlechterte sich das Geschäftsklima, selbst im Vergleich zu den Vormonaten. Für das Geschäftsklimaindex antworteten monatlich rund 9000 Unternehmen auf Fragen des Ifo-Instituts. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Ende des Krisenmodus

Die Bundesregierung plant nach fast drei Jahren der reinen Problembekämpfung für 2023 ein ganzes Bündel an Reformen, um den Krisenmodus zumindest ein Stück weit hinter sich zu lassen und den Grundstein für eine „Erneuerung des Wohlstands“ in Deutschland zu legen. Das geht aus dem Entwurf des Jahreswirtschaftsberichts hervor, den das Wirtschaftsministerium am Freitagabend (16.12.2022) mit der Bitte um Stellungnahme an die übrigen Fachresorts verschickte. Im Mittelpunkt der Agenda sollen nach Angaben aus Ministeriumskreisen der Kampf gegen den Fachkräftemangel, verbesserte Investitionsbedingungen für Unternehmen, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, die Beschleunigung der Energiewende und ein Neuanlauf in der Handelspolitik stehen. Der gesamte Bericht soll im Januar 2023 vorgestellt werden. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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