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MITTAGSBRIEFING

Störungen bei Bezahlterminals halten an, Lebensmittelpreise 10 Prozent teurer in 2022, Weniger Geld auf deutschen Konten

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Störungen bei Bezahlterminals halten an

In vielen deutschen Supermärkten gibt es seit mehreren Tagen massive Probleme bei der Kartenzahlung. Ursache ist ein technisches Problem bei einem weit verbreiteten Bezahlterminal des US-Herstellers Verifone, das mehrere Zahlungsdienstleister verwenden. Nun gibt es Neuigkeiten: Es dürfte Tage dauern, bis die Probleme flächendeckend behoben sind. So teilt der Dienstleister Payone mit, dass Verifone zwar eine erste Version des dringend benötigten Updates zwar mittlerweile zur Verfügung gestellt habe. Doch sei diese nach ersten Erprobungen durch hauseigene Experten noch nicht stabil genug, um einen flächendeckenden Rollout zu gewährleisten. Man stehe im Austausch mit Verifone, um eine vollumfänglich einsetzbare Lösung zu erhalten. (Spiegel Online)

Lebensmittelpreise 10 Prozent teurer in 2022

In den nächsten Monaten müssen die Menschen in Deutschland wahrscheinlich noch einmal deutlich mehr bezahlen. Vermutlich werden die Preise im Lebensmittelhandel 2022 um mehr als 10 Prozent anziehen. Umgerechnet entspreche das durchschnittlich 250 Euro Mehrkosten im Jahr pro Kopf. Trotz der jüngsten Preissteigerungen seien die Preise im Lebensmitteleinzelhandel weit davon entfernt, den tatsächlichen Preisanstieg bei Lebensmitteln in den vergangenen 18 Monaten widerzuspiegeln. Bei einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts gaben neun von zehn Unternehmen im Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln an, weitere Preiserhöhungen zu planen. Hauptursache für die steigenden Preise seien höhere Kosten bei der Beschaffung von Energie, Rohstoffen, sonstigen Vorprodukten und Handelswaren. Mehr hier. (Manager Magazin)

Weniger Geld auf deutschen Konten

Während die Deutschen seit der Finanzkrise 2008 Jahr um Jahr mehr Geld auf ihren Konten parkten oder unter die Matratze stopften, dürfte dieses Jahr (2022) eine Trendwende einläuten. Von ihrem gesamten Geldvermögen dürften die Deutschen nur noch einen geringeren Teil auf das Girokonto legen. Dass die Bürger im Land die Lust auf Girokonten und Tagesgelder verlieren sollen, erscheint merkwürdig. Schließlich wollen inzwischen viele Notenbanker in der Europäischen Zentralbank vielleicht schon im Juli 2022 die Zinsen wieder heraufsetzen. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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