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MITTAGSBRIEFING

Steuerfreie Entlastung geplant, Ausländische Helfer an deutschen Airports, BIZ warnt vor Ära hoher Inflation

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Steuerfreie Entlastung geplant

Laut einem Zeitungsbericht wünscht sich Bundeskanzler Olaf Scholz eine steuerfreie Einmalzahlung der Unternehmen an ihre Beschäftigten anstelle von Lohnsteigerungen. Dies wolle der SPD-Politiker am 04. Juli 2022 bei der konzertierten Aktion mit Arbeitgebern und Gewerkschaften vorschlagen. Demnach soll auf diese Weise eine Lohn-Preis-Spirale und eine weitere Inflationssteigerung verhindert werden. Das historische Vorbild für die Initiative stammt aus den Sechzigerjahren. Für eine Einmalzahlung anstelle von Lohnsteigerungen spricht, dass sie schnell bei den Arbeitnehmern ankommt und Geringverdiener am stärksten profitieren. (Spiegel Online)

Ausländische Helfer an deutschen Airports

Während der Sommer-Hauptreisezeit droht es deutschen Flughäfen ungemütlich zu werden. Daher plant die Bundesregierung eine gemeinsame Aktion zur befristeten Anstellung ausländischer Hilfskräfte an deutschen Airports. Ziel sei es, eine vierstellige Zahl an Fachkräften aus der Türkei nach Deutschland zu holen, die im besten Fall schon ab Juli 2022 für einige Monate eingesetzt werden könnten. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge fehlen derzeit an deutschen Flughäfen rund 7200 Fachkräfte. Wegen der Corona-Pandemie wurde viel Personal abgebaut, zahlreiche Beschäftigte haben sich inzwischen umorientiert. (Manager Magazin)

BIZ warnt vor Ära hoher Inflation

Große Sorgen bereiten die in der ganzen Welt hohen Inflationsraten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). In ihrem am Sonntag (26.06.2022) veröffentlichten Jahresbericht warnte die als Bank der Zentralbanken geltende Institution vor einer Ära hoher Inflation. BIZ-Generaldirektor Agustín Carstens rief die Notenbanken zu raschen und entschiedenem Handeln auf. Die BIZ, die in Basel sitzt, Devisenreserven der Notenbanken verwaltet und diesen als geldpolitische Denkfabrik dient, hält die Gefahren einer Stagflation für hoch. Eine weiche Landung, also die erfolgreiche Bekämpfung der Inflation über Zinserhöhungen ohne Rezession, sei zwar noch möglich, aber unter den aktuellen Bedingungen sehr herausfordernd. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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