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MITTAGSBRIEFING

Steuerbefreiung für Grundnahrungsmittel? Zinserhöhungen im Sommer, Spritpreise steigen wieder stark

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Steuerbefreiung für Grundnahrungsmittel?

Angesichts deutlicher Preissteigerungen bei Lebensmitteln haben Sozial- und Verbraucherverbände eine Abschaffung der Mehrwertsteuer bei bestimmten Nahrungsmitteln gefordert. Der Sozialverband VdK, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft riefen die Bundesregierung dazu auf, eine neue EU-Regelung entsprechend zu nutzen. Weitgehend unbemerkt war vor zwei Wochen eine Änderung der sogenannten EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie in Kraft getreten. In der Richtlinie haben die EU-Staaten gemeinsame Vorgaben für die Mehrwertsteuer festgelegt. Der reguläre Steuersatz muss demnach mindestens bei 15 Prozent liegen, der ermäßigte bei mindestens 5. Gänzliche Steuerbefreiungen sind nur in bestimmten Bereichen möglich, seit der Änderung nun auch bei Lebensmitteln. (Spiegel Online)

Zinserhöhungen im Sommer

Aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel macht die hochschießende Inflation in Deutschland und in der Euro-Zone baldige Zinserhöhungen der EZB erforderlich. Die Inflation in der Euro-Zone war im März 2022 auf ein Rekordhoch (!) von 7,5 Prozent geklettert und liegt damit deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent. Anfang des dritten Quartals – also im Juli 2022 – könne mit einer ersten Zinsanhebung gerechnet werden. Dann seien die Anleihenkäufe der EZB vermutlich abgeschlossen. (Manager Magazin)

Spritpreise steigen wieder stark

Es ist wieder soweit: Die Spritpreise steigen wieder stark. Nachdem sich die Lage an der Zapfsäule zuletzt deutlich entspannt hatte, haben sowohl Diesel als auch Superbenzin der Sorte E10 in den vergangenen sieben Tagen kräftig angezogen. Diesel legte um 5,9 Cent zu und kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 2,027 Euro pro Liter. E10 verteuerte sich um 3,1 Cent, blieb mit 1,975 Euro je Liter aber unter der Marke von zwei Euro. Beide Kraftstoffsorten liegen damit noch weit von ihren Höchstständen im März entfernt, als Diesel gut 29 Cent und E10 knapp 23 Cent teurer war als derzeit. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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